Stand: Februar.2025
Neu in Wien 13: ESWT–Therapie – extrakorporale Stoßwellentherapie
Wirkungsvolle Behandlungsmethode bei Schleimbeutelreizungen, Sehnenansatzbeschwerden, Heilung nach Knochenbruch, Verspannungen....
Mehr Informationen unter „Behandlungsangebot”
Neu in Wien 11: EMTT– Therapie „Magnetfeld”, „Magnetolith”
Ergänzende, schmerzlose Therapie für Schmerz und Bewegungseinschränkung verschiedenster Ursachen, Verbesserung der Wundheilung, Frakturheilung...
Mehr Informationen unter „Behandlungsangebot”
Wartezeiten: Für Patienten nach Unfällen, Operationen oder in anderen medizinisch dringenden Fällen stehen Akut–Arzttermine sowie Akuttermine für Bewegungstherapie zur Verfügung.
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Stand: Februar.2025
Verpackung des stillgelegten X–Chromosom erklärt höhere Prävalenz für Autoimmunerkrankungen.
Vier von fünf Menschen mit einer Autoimmunkrankheit sind Frauen.
Die Forschung zeigt, dass Autoimmunerkrankungen bei Frauen häufiger auftreten als bei Männern, und eine neue Studie von Forschern der Stanford University bietet eine mögliche Erklärung dafür. Sie vermuten, dass Autoantikörper gegen die "Verpackung" des stillgelegten X–Chromosoms verantwortlich sind, was das höhere Risiko von Frauen für Autoimmunerkrankungen erklären könnte.
Frauen haben zwei X–Chromosomen, von denen eines in jeder Körperzelle inaktiviert wird, um eine gleiche Genexpression wie bei Männern (XY) zu gewährleisten. Diese Inaktivierung wird durch die Xist–RNA vermittelt, die das inaktive X–Chromosom "verpackt". Die Forscher fanden heraus, dass Autoantikörper gegen die Proteinkomplexe, die Xist umhüllen, in höherem Maße bei Frauen mit Autoimmunerkrankungen vorkommen. In Versuchen mit speziell veränderten Mäusen, die die Xist–RNA auch in männlichen Tieren aktivierten, zeigten sich ähnliche Symptome einer Autoimmunerkrankung wie bei weiblichen Mäusen.
Die Forscher entdeckten auch, dass bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie systemischer Sklerose und Lupus erhöhte Mengen an Antikörpern gegen die Xist–RNP-Komplexe im Blut vorhanden waren, insbesondere bei Frauen. Diese Erkenntnisse könnten neue biomarkerbasierte Ansätze zur Diagnose und vielleicht auch Therapie von Autoimmunerkrankungen liefern, aber weitere Forschungen sind notwendig, um therapeutische Anwendungen zu entwickeln.
Zusammengefasst, die Entdeckung, dass Autoantikörper gegen die Verpackung des stillgelegten X–Chromosoms Autoimmunerkrankungen fördern könnten, könnte helfen, die höhere Prävalenz von Autoimmunerkrankungen bei Frauen zu erklären und mögliche neue diagnostische oder therapeutische Ansätze zu entwickeln.
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