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Aktuelles aus den Instituten

Stand: April.2025


Neu in Wien 13: ESWT–Therapie – extrakorporale Stoßwellentherapie

Wirkungsvolle Behandlungsmethode bei Schleimbeutelreizungen, Sehnenansatzbeschwerden, Heilung nach Knochenbruch, Verspannungen....
Mehr Informationen unter „Behandlungsangebot”

Neu in Wien 11: EMTT– Therapie „Magnetfeld”, „Magnetolith”

Ergänzende, schmerzlose Therapie für Schmerz und Bewegungseinschränkung verschiedenster Ursachen, Verbesserung der Wundheilung, Frakturheilung...
Mehr Informationen unter „Behandlungsangebot”

Wartezeiten: Für Patienten nach Unfällen, Operationen oder in anderen medizinisch dringenden Fällen stehen Akut–Arzttermine sowie Akuttermine für Bewegungstherapie zur Verfügung.

Aktuelles aus der Medizin

Stand: April.2025



Endoprothesen – Überlebensdauer oft unterschätzt.

Der Artikel der Österreichischen Ärztezeitung behandelt die häufig unterschätzte Lebensdauer von Endoprothesen, insbesondere Hüft – und Knieprothesen. Während bisher oft von einer Lebensdauer von etwa zehn bis fünfzehn Jahren ausgegangen wurde, zeigen aktuelle Erkenntnisse, dass diese Prothesen deutlich länger halten können. Dies liegt unter anderem daran, dass Komplikationen seltener auftreten und die Materialien wie Keramik oder hochvernetztes Polyethylen immer besser werden.

„98 % der Hüft – Implantate bedürfen keiner Revision unabhängig vom Alter. Die Annahme eine künstliche Hüfte oder ein künstliches Knie hielten 10 bis 15 Jahre, ist aus meiner Sicht definitiv obsolet” so Univ.– Prof. Dr. Dominkus.

Auch postoperative Komplikationen werden, durch minimalinvasive Operationsmethoden, wodurch auch früher mit einer physiotherapeutischen Mobilisation begonnen werden kann, weniger.

Sinnvoll ist auch eine Prähabilitation, das bedeutet eine Schulung mit einem übungsprogramm das bereits präoperativ durchgeführt wird, damit anschließend postoperativ mit den vertrauten Übungen rascher begonnen werden kann. Dadurch gewinnen die Patienten rasch an Muskulatur und an Sicherheit beim gehen, was auch das Sturzrisiko und Komorbiditäten senkt.

Die Regeneration beim Knie gestaltet sich im Vergleich zur Hüfte deutlich länger. Aufgrund der komplexen Sehnen und Bandstruktur, der wenigen Muskeln, kommt es oft monatelang nach der OP zu Schmerzen und Bewegungseinschränkung.

Hochleistungssport sowie Adipositas müssen auch als Risikofaktoren für ein erhöhtes Komplikationsrisiko und damit fär eine kürzere Lebensdauer des Implantates genannt werden. Eine präoperative Gewichtsreduktion ist auf jeden Fall anzuraten.

Quelle: Österreichische Ärztezeitung 10.Februar 2025