Logo Physita 11

Archiv

aus den Instituten
aus der Medizin


2007 Institute  | 2007 Medizin  | 2008 Institute  | 2008 Medizin  | 2015 Institute  | 2015 Medizin  |
2009 Institute  | 2009 Medizin  | 2010 Institute  | 2010 Medizin  | 2016 Institute  | 2016 Medizin  |
2011 Institute  | 2011 Medizin  | 2012 Institute  | 2012 Medizin  | 2017 Institute  | 2017 Medizin  |
2013 Institute  | 2013 Medizin  | 2014 Institute  | 2014 Medizin  | 2018 Institute  | 2018 Medizin  |
2019 Institute  | 2019 Medizin |

Aktuelles aus den Instituten

Stand: 12.2007
Wien 11 + Wien 13

Unsere Weihnachtsfeiern finden heuer nach längerer Zeit wieder einmal in unseren eigenen Räumlichkeiten statt und zwar in Wien 11 am 7.Dezember und in Wien 13 am 14.Dezember. Wir freuen uns auf einen stimmungsvollen, gemeinsamen Abend.

Wir wünschen allen unseren Mitarbeitern ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr!


Stand: 11.2007

Die Wiener Gebietskrankenkasse hat Ende August kurzfristig einige Bewilligungsmodalitäten für Physikalische Behandlungen geändert.
Auf Grund dieser Veränderungen kommt es zur Zeit immer wieder zu Unregelmäßigkeiten bei Bewilligungen, die sowohl für unsere Patienten, unser Schalterpersonal, unsere Ärztinnen als auch die Chefärzte der Krankenkasse eine erhebliche Mehrbelastung darstellen.

Wir sind zuversichtlich, dass bald eine Entspannung der Situation eintreten wird und bitten um Verständnis.


Wien 13

Frau Karin Eglauer feiert am 5.November ihr 20-jähriges Firmenjubiläum. Sie kam gleich nach der Schule zu uns – ursprünglich nach Wien 11, arbeitete viele Jahre in der Therapie und ist jetzt schon seit langem ausschließlich am Schalter und auf organisatorischem Gebiet, speziell im Personalbereich, tätig. Sie ist für uns alle unentbehrlich. In bewundernswerter Weise schafft sie es, trotz kleinem Raffael, auch zu unkonventionellen Tageszeiten oder Wochentagen, Zeit für die Firma oder ein offenes Ohr für die Mitarbeiter zu haben, wenn es notwendig ist.

Tausend Dank und auf hoffentlich noch ganz viele weitere gemeinsame Jahre!


Stand: 10.2007

Die Wiener Gebietskrankenkasse hat vor einigen Wochen kurzfristig einige Bewilligungsmodalitäten für Physikalische Behandlungen geändert.
Auf Grund dieser Veränderungen kommt es zur Zeit immer wieder zu Unregelmäßigkeiten bei Bewilligungen, die sowohl für unsere Patienten, unser Schalterpersonal, unsere Ärztinnen als auch die Chefärzte der Krankenkasse eine erhebliche Mehrbelastung darstellen.
Wir sind zuversichtlich, dass bald eine Entspannung der Situation eintreten wird und bitten um Verständnis.


Wien 11 + Wien 13

    • Wir freuen uns auf den Impulsvortrag von Herrn Michael Trybek (Clown, Buchautor, Seminarleiter, www.trybek.at ) am 5.10.07
      „Die Kunst des Scheiterns als Basis des Gelingens“
      zum Thema Humor als Ressource des Denkens, Fühlen und Handelns, sowie auf das gemütliche Beisammensein danach.

    • Im Oktober findet wieder eine unserer regelmäßigen Teambesprechungen statt.


Stand: 9.2007
Wien 11

Herr Peter Pitzek, Heilmasseur, hat am 23.8.07 die Qualifikationsprüfung für Elektrotherapie mit ausgezeichnetem Erfolg abgelegt. Er ist nunmehr berechtigt, wie seine Kollegen auch, Elektrotherapie durchzuführen. Wir gratulieren!


Stand: 07.2007
Wir wünschen allen unseren Mitarbeitern einen schönen Sommer!


Stand: 06.2007
Wien 11

Am 1.Juni feiert unsere Rosmarie Bachmair, die Ende März, nach 23 Jahren bei uns, in Pension gegangen ist ihren offiziellen Abschied. Zum Glück kommt sie hin und wieder auf Besuch und ließ es sich auch nicht nehmen bei den Aufräumarbeiten nach unserem Umbau im April mitzuhelfen. Sicherlich wird am 1.Juni bei uns allen die eine oder andere Träne fließen. Wir freuen uns auf ein schönes Fest!

Wien 13

Leider verließ uns mit Ende Mai Frau Anita Zeller. Anita war 7 Jahre lang als Physiotherapeutin für uns tätig. Wir danken, auch im Namen unserer Patienten, für ihre wertvolle, engagierte Arbeit. Wir alle werden sie vermissen, freuen uns aber für Anita, dass sich für sie ein Einsatzgebiet mit neuen Möglichkeiten ergeben hat. Wir wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.

Wir suchen für das Physikalische Therapiezentrum Wien 13 eine Heilmasseurin oder einen Heilmasseur mit Elektrotherapiequalifikation sowie eine diplomierte Physiotherapeutin oder Physiotherapeuten.
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, z.Hd.Frau Eglauer, oder Ihren Anruf unter 0699/1 804 61 32.


Stand: 05.2007

Wien 11
Im April haben wir umgebaut. Im 2.Stock konnte der Anmeldebereich endlich vergrößert werden, wodurch mehr Platz sowohl für unsere Patienten, als auch für die Schaltermitarbeiter zur Verfügung steht. Das Arztzimmer ist in den ehemaligen Heilgymnastikraum übersiedelt, dieser wiederum in die neu dazugekommene Einheit in den 3.Stock. Der neue Heilgymnastikraum ist jetzt wesentlich heller und, durch Auslagerung der Garderobe auch etwas größer, was sowohl von unseren Patienten, als auch von den Mitarbeitern, als sehr angenehm empfunden wird. Außerdem sind sämtliche Böden im 2.Stock erneuert worden. Wie immer bei Umbauarbeiten, gab es natürlich einige Pannen und Verschiebungen, sodass manches noch provisorisch ist. Wir bitten Sie diesbezüglich um Nachsicht. Herzlichen Dank auch an alle Patienten, die die Umbauphase mit der Teilsperre „life“ miterlebt haben und so manche Verzögerung oder Turbulenz mit freundlicher Gelassenheit ertragen haben!

Wien 11 + Wien 13
In beiden Instituten fand im April die wiederkehrende, umfassende behördliche Überprüfung durch das Gesundheitsamt, entsprechend dem Krankenanstaltengesetz, statt Wir freuen uns und sind stolz, dass es keinen Anlass für Beanstandungen gab.
In beiden Instituten findet im Mai wieder eine unserer regelmäßigen Teambesprechungen statt. Wir hoffen auf lebhaften Gedankenaustausch.


Stand: 04.2007

Unsere Rosmarie ist Ende März in Pension gegangen.
Rosmarie Bachmair war mehr als 23 Jahre lang der gute Geist des Institutes. Sie wusste immer über alles Bescheid, egal ob ein selten benötigtes Elektrodenkabel gesucht wurde oder die Klimaanlage tropfte. Sie schulte im Laufe er Jahre eine große Anzahl neuer Mitarbeiter ein und war dabei erst zufrieden, wenn diese genau so gut arbeiteten wie sie selbst. Viele Patienten verbinden unser Institut mit Rosmarie, da sie seit dem 2.Jahr des Bestehens dabei war. Diese und wir alle werden sie schrecklich vermissen. Wir bedanken uns von Herzen, wünschen viele schöne Jahre in der Pension und hoffen dringend auf viele Besuche. Alles Gute!


Stand: 03.2007

Wien 11 + Wien 13
Bei unseren Teambesprechungen im Februar haben wir beschlossen, das Smiley-Projekt auszuprobieren. Jedesmal, wenn wir uns im Institut über einen anderen Menschen freuen, können wir diesem einen Smiley-Anstecker schenken. Dieser kann ihn, wenn er möchte wie einen „Orden“ anstecken oder ihn selbst wieder weiterverschenken. Mitarbeiter sammeln die Smileys 1 Woche lang an ihren T-Shirts und beginnen dann wieder von vorne. Wir beginnen mit 500 Smiley-Buttons und sind schon gespannt, wie und ob unser Projekt laufen wird .

Wien 11
Wegen Umbau-und Renovierungsarbeiten bleibt das Institut am 29. und 30.März geschlossen, vom 2. bis 13.April ist der Therapiebereich im 2.Stock geschlossen.


Aktuelles aus der Medizin

Stand: 12.2007



Nachdenkliches

Weltweit gibt es 650 Millionen behinderte Menschen. 85% davon leben in Entwicklungsländern.

Nur 1-2% der behinderten Kinder haben Zugang zu Bildung, 2% dieser Menschen haben Zugang zu Therapie und Rehabilitation. Coca-Cola ist dort überall erhältlich.

Die Sterblichkeit bei behinderten Kindern beträgt 80%.

60% der Frauen, die ein behindertes Kind zur Welt bringen, werden von ihrem Ehemann verlassen, da Behinderung als Strafe Gottes angesehen wird.

Behinderte Kinder werden versteckt, sitzen oft jahrelang in der Hütte.

Behinderte Menschen können nichts erlernen, nicht arbeiten und nichts zum Lebensunterhalt beitragen.

Kinder betreuen ihre blinden Eltern oder Großeltern und können dadurch nicht in die Schule gehen.

80% der Fälle von Blindheit wären durch Behandlung vermeidbar.

Frauen mit Behinderungen sind Freiwild und oft Opfer sexuellen Missbrauchs.

20 Millionen Frauen pro Jahr leiden unter Komplikationen von Schwangerschaft und Geburt. Die Wartezeit auf einen Kaiserschnitt beträgt oft 7 Tage.

Es gibt keine soziale Unterstützung vom Staat.

(Quelle: Rehabilitation in Entwicklungsländern, Licht für die Welt, Jahrestagung der Österr.Gesellschaft für Physik.Medizin 9/07, )



Stand: 11.2007



Stellenwert der Wärmetherapie in der Rehabilitation

Es wurden in diesem Vortrag mehrere Studien vorgestellt, in denen die Wirksamkeit von Wärmetherapie, insbesondere von Moor, untersucht wurde.
Patienten nach Tumoroperationen wurden während eines 3-wöchigen Rehabilitationsaufenthaltes mit Moorpackungen behandelt. Die Schmerzintensität wurde vor, am Ende und 6 Monate nach Ende des Aufenthaltes erhoben. Es kam zu einer deutlichen Schmerzabnahme sowie auch zu einer Abnahme der Tumormarker.
Moorpackungen 5x pro Woche über mehre Wochen bei Kniearthrose führten zu einer deutlichen Verbesserung des Schmerzes, der Funktion und der Lebensqualität, auch noch nach 3 bzw. 6 Monaten.
In einer weiteren Studie konnte gezeigt werden, dass Moor den Knorpelstoffwechsel verbessert.
Auch eine Verbesserung des Wohlbefindens bei Depression und eine messbare Steigerung von Beta-Endorphin („Glückshormon“) im Blut und der Gehirnflüssigkeit konnte nachgewiesen werden.  

(Quelle: Jahrestagung der Österr.Gesellschaft für Physik.Medizin 9/07, Vortrag von Fr.OA Dr.Korpan, Univ.Klinik für Physik.Med. AKH Wien)



Stand: 10.2007



Spiegelgymnastik bei Phantomschmerz

Über 70% aller Patienten mit Amputationen leiden an Phantomgefühlen oder Phantomschmerzen. Diese Schmerzen werden durch Entstehung eines Schmerzgedächtnisses und auch durch Reorganisation bestimmter Hirnareale erklärt. Durch verschiedene Methoden der Behandlung kann, auch in Kombination, oft eine vorübergehende Schmerzlinderung erreicht werden.

Eine Gruppe von Patienten nach Beinamputationen erlernte unter fachärztlicher Anleitung ein Heimübungsprogramm: Der Patient setzt sich seitlich so zu einem Spiegel, dass er sowohl sein Bein als auch das Spiegelbild des Beines gut sehen kann. Durch die Wahrnehmung von 2 Beinen durch das Gehirn lässt der Schmerz nach. Dieser Effekt kann durch Beinübungen, wie Kreisen, Strecken, Beugen noch verstärkt werden.

(Quelle: Jahrestagung der Österr.Gesellschaft für Physik.Medizin 9/07, Poster der Univ.Klinik für Physik.Med. AKH Wien)



Stand: 9.2007



Training und Alter

  • Das biologische Alter wird vorwiegend durch die Muskelmasse und die Sauerstoffaufnahmefähigkeit als Ausdruck der Ausdauerleistung, beeinflusst.
  • Die Muskelmasse nimmt ab dem 30.-40. Lebensjahr durchschnittlich um 1% pro Jahr ab. Bei über 80-jährigen sind Muskelmasse und –kraft damit um etwa 50% vermindert.
  • Je mehr Muskelmasse, desto mehr Muskelkraft und desto höher die Knochendichte. Da Frauen um ca 30% weniger Muskelmasse haben, ist ihr Knochenbruchrisiko im Alter höher.
  • Die Sauerstoffaufnahmefähigkeit und damit die Ausdauerleistung nimmt pro Lebensjahrzehnt bei Männern um 14%, bei Frauen um 7% ab. Mit 80 Jahren ist die Ausdauerleistung von Männern und Frauen gleich.
  • Training ins auch bis ins hohe Alter effektiv . Zielführend sind gezieltes Kraft- und Ausdauertraining, aber auch Aktivitäten des täglichen Lebens wie Gehen.
  • Weniger körperliche Aktivität führt zu stärkerer Abnahme der Muskelmasse und Sauerstoffaufnahmefähigkeit.
  • Je größer der tägliche Energieumsatz, dh. Je mehr körperliche Aktivität, desto höher die Lebenserwartung.

(Quelle: Österr.Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie, Ärzte Krone 13/ 07)



Stand: 07.2007



Wirksamkeit einer individuellen Physikalischen Therapie bei Beschwerdebildern am Bewegungsapparat(Quelle: ÖZPMR 17/1 2007)

In einer Beobachtungsstudie wurde bei 121 Patienten die Wirksamkeit von individuell, durch einen Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation, verordneter Physikalischer Therapie untersucht. Beurteilt wurden Schmerz, Beweglichkeit und Wohlbefinden vor Beginn und nach Abschluss der Therapie bei Patienten mit Rückenschmerzen, Gelenkserkrankungen, Erkrankungen des Weichteilgewebes und anderen Erkrankungen, wie Carpaltunnelsyndrom, Spannungskopfschmerz oder Tinnitus. Die Behandlungdauer betrug zwischen 2 und 12 Wochen. Es zeigte sich eine Besserung in allen Bereichen und bei allen Diagnosegruppen. Die höchste Wirksamkeit wurde bei Patienten mit Rückenschmerzen, die geringste bei Gelenksbeschwerden, gefunden. Frauen gaben intensivere Schmerzen als Männer an, das Ausmaß der Schmerzabnahme war bei beiden Geschlechtern gleich.



Stand: 06.2007



Sturzprävention durch körperliches Training und Ganzkörpervibration

Körperliches Training kann in beträchtlichem Maß das Sturz- und Knochenbruchrisiko senken. Besonders bedeutsam ist dies für Patienten mit Osteoporose. Eine neuere, etwas speziellere Methode stellt das Training mit Ganzkörpervibration dar. Der Patient steht auf der Plattform des Trainingsgerätes und wird raschen Vibrationsbewegungen ausgesetzt. Dies führt zu einer Steigerung der Muskelleistung (besonders der rasch kontrahierenden Typ II Muskelfasern), optimiert aber auch neuromuskuläre Abläufe, sodass das Sturzrisiko gesenkt werden kann. Diese Behandlungsmethode eignet sich auch für ältere Patienten mit bereits eingeschränkter Mobilität. (Quelle: SEFIP – Senioren Fitness und Präventionsstudie, 2007)



Stand: 05.2007



Reanimation
Wiederbelebung besteht bekanntlich aus Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung. Wiederbelebung, die von Passanten durchgeführt wird, erhöht nachweislich die Überlebenswahrscheinlichkeit, wird aber nur in weniger als einem Drittel der Fälle durchgeführt. Das könnte am Widerstand gegen Mund-zu-Mund-Beatmung (Ekel, Angst vor Infektionen) liegen.
Eine japanischen Studie wertete das Überleben von 4000 Patienten aus, die außerhalb des Krankenhauses einen Herzstillstand erlitten hatten und von Passanten entweder keine Wiederbelebung, nur Herzmassage oder Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung erhielten hatten. Wenn Wiederbelebung durchgeführt wurde, überlebten die Patienten signifikant häufiger als ohne Wiederbelebung. Kein Unterschied bestand, ob nur Herzmassage alleine oder in Kombination mit Mund-zu-Mund-Beatmung durchgeführt wurde. Mund-zu-Mund-Beatmung (durch Laien) ist nicht erforderlich.
(Quelle: The Lancet 2007;369: 920-926)



Stand: 04.2007



Magnetfeldtherapie bei Kniearthrose
70 Patienten mit Kniearthrose (Kniegelenksspaltweite weniger als 3mm im Röntgen) wurden in 2 Gruppen geteilt. Die Hälfte erhielt Wochen lang 5 Mal pro Woche Magnetfeldbehandlung, die andere Hälfte eine Scheinbehandlung.
Beweglichkeit, Schmerz und Gehleistung verbesserte sich deutlich in der Magnetfeldgruppe. Auch nach 4 Wochen ohne Therapie waren die Effekte noch vorhanden.

Munari und andere nicht medikamentöse Therapie bei Kniearthrose
Die Wirksamkeit und Sicherheit des Stoffes Capsicain
 (Inhaltsstoff von Munaripackungen) bei der Behandlung von Beschwerden bei Kniearthrose konnte in mehreren Studien bestätigt werden.
 Außerdem zeigte sich, dass Patienten, die außer Schmerzmedikamenten auch nicht medikamentöse Schmerztherapie (Physikalische Therapie, Heilgymnastik, Kniebandagen, Gewichtsreduktion) erhielten, zusätzlich profitierten.



Stand: 03.2007



Sensomotorisches Training im Alter und bei Osteoporose
In einer Studie verbesserte sich sowohl bei gesunden älteren Menschen (Durchschnittsalter 64 Jahre) als auch bei Osteoporose-Patienten (Durchschnittsalter 69 Jahre) durch Training der Haltungs- und Gleichgewichtsregulation die Stabilität um 80% und verringerte dadurch die Sturzgefahr. Gleichzeitig verbesserte sich das gesundheitliche Befinden in der Selbsteinschätzung. 12 Wochen nach dem Training kam es bereits wieder zu einer Verschlechterung. Damit wird der Wert eines kontinuierlichen sensomotorischen Trainings im höheren Lebensalter unterstrichen.
(Quelle: Journal Akt.Rheumatology 2006, 31)



Stand: 01.2007



Fibromyalgie
Bei der Fibromyalgie handelt es sich um nicht entzündlichen Weichteilrheumatismus mit stark erhöhter Schmerzempfindlichkeit im Unterhautgewebe. Charakteristisch sind wechselnde, chronische Schmerzen in wechselnden Bereichen des ganzen Körpers, oft verbunden mit Schlafstörungen. Die Krankheit ist zwar nicht gefährlich, beeinträchtigt aber enorm die Lebensqualität.Es konnte gezeigt werden, dass regelmäßiges, mäßig anstrengendes, Ausdauertraining z.B. am Zimmerfahrrad, das über einen längeren Zeitraum durchgeführt wird, eine Abnahme der Schmerzen bewirkt. Ebenfalls gute (allerdings vorübergehende) Erfolge konnten mit Schwefel- oder Kohlensäurebädern erreicht werden.Oft kann auch die Therapie mit antdepressiven Medikamenten sehr helfen.

Quelle: Kongress der Gesellschaft für Physik.Medizin Oktober 2006 in Salzburg
(mit genauen Angaben zu Intensität und Dauer des Trainings)