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Aktuelles aus den Instituten

Stand: Dezember.2017

Wien 11+ Wien 13

Unsere Institute bleiben über die Weihnachtsfeiertage von 23. Dezember bis 1.Jänner geschlossen. Ab 2.Jänner sind wir wieder für Sie da.

Wir wünschen unseren Mitarbeitern und unseren Patienten ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und alles Gute für das nächste Jahr!

 

Wartezeiten

Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn. Gruppen-Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.
Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!


Stand: November.2017

Wartezeiten

Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn. Gruppen–Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.
Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!


Stand: Oktober.2017

Wien 11+ Wien 13

Beide Institute bleiben am Freitag, den 27.10.2017 geschlossen.
Wir bitten um Ihr Verständnis.

Wartezeiten

Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn. Gruppen-Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.
Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!


Stand: September.2017

Wartezeiten

Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn. Gruppen-Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.

Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!


Stand: Sommer.2017

Wien 11+ Wien 13

Unsere Institute bleiben am Montag den, 14.August geschlossen.
Wir bitten um Ihr Verständnis.

Wartezeiten

Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn. Gruppen-Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.
Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!


Stand: Juni.2017

Wien 11+ Wien 13

Beide Institute bleiben am Freitag, 16. Juni geschlossen.
Wir bitten um Ihr Verständnis.

 

Wartezeiten

Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn. Gruppen–Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.
Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!


Stand: Mai.2017

Wien 11 + Wien 13

Beide Institute bleiben am Freitag, 26. Mai geschlossen.
Wir bitten um Ihr Verständnis.

 

Wartezeiten Wien 11 + Wien 13

Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn. Gruppen-Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.
Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!


Stand: April.2017

Wartezeiten Wien 11 und Wien 13

Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn. Gruppen – Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.
Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!


Stand: Februar.2017

Wartezeiten Wien 11 und Wien 13

Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn. Gruppen – Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.
Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!


Stand: Jänner.2017

Wartezeiten

Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn.
Gruppen-Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.

Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!


Aktuelles aus der Medizin

Stand: Dezember.2017



Interessante Zahlen über Handys, Internet und Social Media

  • 91% der 16 – bis 24–jährigen nutzen in Österreich Social Media. In der Gruppe der 65– bis 74–jährigen sind es immerhin noch 24%
  • 93% aller Jugendlichen sind auf Whats-App aktiv, 90% auf You Tube– Dahinter folgen Instagram mit 68% und Snapchat mit 65%. Facebook ist mit 48% deutlich abgeschlagen.
  • 92% aller Österreicher/Innen zwischen 15 und 69 Jahren kommunizieren mittels Smartphones.
  • 87% der Männer und 84% der Frauen in Österreich sind täglich im Internet unterwegs.
  • 20 oder mehr Apps hat jede fünfte Person in Österreich am Handy installiert.
  • 3,337 Millionen Menschen auf der Welt nutzen das Internet, das sind etwa 50% aller Menschen. 37% der Weltbevölkerung nutzen Social Media.
  • 69% der Befragten einer Studie der Universität Regensburg finden, dass die Digitalisierung auch sehr konkrete Nachteile mit sich bringt. Als Beispiele nannten sie Zeitdruck, Informationsüberflutung und die permanente Erreichbarkeit.

 

Quelle: SALTO – das Magazin vom SOS-Kinderdorf, November 2017, Seite 23



Stand: November.2017



EDDY–young – Präventionsprojekt erfolgreich gestartet!

Dicke Kinder sind die kranken Erwachsenen von morgen. Fehlernährung zusammen mit Bewegungsmangel führt zu einem starken Anstieg der übergewichtigen Kinder weltweit.
In Europa sind derzeit rund 15 Millionen Kinder unter 5 Jahren übergewichtig, ein Anstieg auf 50% bis zum Jahr 2030 wird erwartet. Die WHO-Generaldirektorin Margaret Chan bezeichnet Übergewicht als die derzeit weltweit größte Gesundheitsbedrohung. Die WHO hat daher die Bekämpfung von Übergewicht und Fettsucht als Gesundheitsziel mit oberster Priorität bis 2020 erklärt.

Vor diesem Hintergrund sind Vorbeugung und Initiativen besonders wichtig.

Derzeit läuft in Wiener Volksschulen mit EDDY–young ein Projekt des Österreichischen Akademischen Institutes für Ernährungsmedizin unter der Leitung von Prof.Dr.Kurt Widhalm.

Acht– bis zehnjährige Schüler erhalten über einen Zeitraum von bisher 2 Semestern eine 22-stündige Ernährungs– und Bewegungsintervention. Davon acht Unterrichtsstunden mit praktischen Experimenten und 16 Bewegungseinheiten pro Schulhalbjahr im Rahmen des regulären Unterrichts.
Ergänzt wird das Programm durch eine speziell entwickelte Smartphone-App, mit deren Hilfe spielerisch das Wissen vertieft wird. Es müssen täglich „Callys” mit einer Auswahl an gesunden und ungesunden Lebensmitteln gefüttert werden. Dadurch können die Auswirkungen der Nahrung beobachtet werden.
Im Laufe des Projekts zeigte sich eine hohe Akzeptanz und Interaktion mit der App.

Derzeit nehmen 160 Schüler an dem Projekt teil, circa die Hälfte in einer Kontrollgruppe ohne Intervention. Zu Beginn waren 36% übergewichtig.

Bereits nach 6 Monaten zeigte sich ein deutlicher Unterschied im Body-Mass–Index, in den sportmotorischen Fähigkeiten und im Wissen über Ernährung.
Die Kinder griffen auch seltener zu Weißgebäck, Fastfood und salzigen Snacks.
Nach 12 Monaten kam es nochmals zu einer deutlichen Verbesserung in allen Bereichen.

Die Zahlen lassen darauf schließen, dass ein früher Interventionsbeginn, bereits im Volksschulalter notwendig ist und dass die Einbeziehung von Eltern und Lehrern die Wirksamkeit vergrößere.

Quelle: Doktor in Wien 10/2017, 12–13, kein Autor angeführt



Stand: Oktober.2017



Krafttraining vermindert die Erschöpfbarkeit von Patientinnen mit Fibromyalgie

Erschöpfbarkeit und Müdigkeit beschränkt die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Arbeitsfähigkeit von Patientinnen mit Fibromyalgie (spezielle Form des Weichteilrheumatismus mit stark erhöhter Empfindlichkeit des Unterhautgewebes und wandernden Ganzkörperschmerzen), Häufikgeit 1 – 3%, Frauen viel häufiger betroffen.

Die Wirksamkeit von Ausdauer – und Krafttraining auf die Erschöpfbarkeit und Müdigkeit bei Krebspatienten,auch während der Chemotherapie, bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, mit multipler Sklerose und nach Schlaganfall ist schon länger bekannt.

In einer schwedischen Studie wurden 130 Patientinnen mit Fibromyalgie
(22 – 64 Jahre) entweder zu einem progressiven Krafttraining oder einer Kontrollgruppe mir Entspannungstraining zugeteilt. Beides fand unter physiotherapeutischer Anleitung 2x wöchentlich über 15 Wochen statt.

Das Krafttraining erfolgte für alle großen Muskelgruppen mit einer Anfangsintensität von 40% des Einwiederholungsmaximums und wurde individuell gesteigert auf bis zu 80%.

Die Kontrollgruppe absolvierte autogenes Training.

Standardisierte Fragebögen zu Müdigkeit (allgemein, körperlich, mental, verminderte Aktivität, verminderte Motivation) sowie mehrere andere Tests wurden vor Beginn und Ende durchgeführt.

Die Krafttrainingsgruppe erzielte vor allem im Bereich der körperlichen Müdigkeit und der Schlafeffizienz eine deutliche Verbesserung gegenüber der Gruppe mit Entspannungstraining.

Individuell ausgerichtetes Krafttraining kann, deutlicher als Entspannungstraining, die Müdigkeit von Patienten mit Fibromylagie verringern.

Quelle: Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin, 6–2016, 271, Referat zu Arbeit von Ericsson, Palstam et al



Stand: September.2017



Klimawandel — Wie unsere Gesundheit belastet wird.

Sommer für Sommer wird ein neuer Hitzerekord aufgestellt. Der Temperaturanstieg der letzten Jahre belastet besonders ältere Menschen, Kleinkinder, Schwangere, chronisch Kranke und Berufsgruppen, die im Freien arbeiten.

50% der Weltbevölkerung lebt in Städten, in Österreich sind des rund zwei Drittel. Laut Prognosen werden bis 2050 mehr als 70% der Menschen in Städten wohnen.

Vor diesem Hintergrund ist es interessant, die Hitzeentwicklung in Wien zu betrachten. Zwischen 1961 und 1990 gab es in Wien durchschnittlich 9,6 Hitzetage Tage(mit Temperaturen über 30 Grad) pro Jahr, 2010 waren es bereits 15,2 Tage (Anmerkung der Verfasserin: bis 31.7.2017 waren es in Wien 30 Hitzetage laut Zentralanstalt für Meteorologie). Bis 2085 werden 60 Hitzetage pro Jahr erwartet.

Eine unerwartete europäische Hitzewelle 2003 führte in Österreich zu einer Erhöhung der Sterblichkeitsrate bei älteren Menschen um 12,6%.

Extremereignisse wie Überschwemmungen, Waldbrände und Sturmfluten nehmen zu.
Mit Überschwemmungen können sich die Erreger von Darmerkrankungen schneller ausbreiten.

Steigen die Temperaturen, begünstigt das auch das Lebensumfeld potenzieller Krankheitsüberträger.
Durch Stechmücken übertragene Krankheiten waren bis vor wenigen Jahren fast nur südlich des Mittelmeeres zu finden, nun breiten sie sich immer weiter nach Norden aus.
Die Änderung des Klimas begünstigt auch die Überlebensrate der Zecken, außerdem begünstigen milde Winter die Vermehrung und schaffen neue Lebensräume. Das Risiko von Übertragung von Krankheiten wie FSME und Lyme-Borreliose wird dadurch erhöht.

Auch Allergiker sind stark betroffen, da die Temperaturerhöhung die Blühphase und damit die Pollenflugphase der allergieauslösenden Pflanzen bei gleichzeitig erhöhter Pollenproduktion verlängern.
Zudem fühlen sich durch die höheren Temperaturen nun auch Pflanzen mit hohem allergenem Potential in Mitteleuropa wohl (Anmerkung der Verfasserin: z.B. Ragweed)

Heiße Tage gehen mit erhöhter Feinstaubbelastung und Bildung von bodennahem Ozon einher. Dadurch können Schleimhäute gereizt oder entzündliche Reaktionen der Atemwege ausgelöst werden.

Der Klimawandel verändert nicht nur die Natur, er wirkt sich auch jetzt schon auf unsere Gesundheit aus. Nicht nur Hitze, auch extreme Wetterereignisse, erhöhte Schadstoffbelastung der Luft sowie Verbreitung von Krankheiten spielen eine Rolle.
Die aktuellen Prognosen zeigen für unsere Breiten vor allem Verschlechterungen.

 

Quelle: WEBaktuell Nr.59, Sommer 2017, 4-6, Autor nicht angeführt.



Stand: Sommer.2017



Gelenksersatz und Sport

Es wurden Arbeiten aus den Jahren 2010 bis 2016 zu folgenden Fragen studiert.
Welche Auswirkungen hat sportliche Aktivität auf künstliche Gelenke? Welches Sportniveau ist danach wieder erreichbar? Welche Empfehlungen können zu sportlicher Aktivität mit künstlichen Gelenken gegeben werden?

Zusammengefasst trifft für sämtliche künstlichen Gelenke und alle Prothesentypen zu, dass Low–Impact-Sportarten moderater Intensität wie Wandern, Schwimmen, Radfahren, Walken, Golf empfehlenswert sind.

Vor der Operation sportlich aktive Patienten finden nach Hüft– oder Kniegelenksersatz nach 3–6 Monaten wieder zu sportlicher Aktivität zurück, allerdings mit klarer Tendenz zu niedrigerer Intensität und Low–Impact statt High–Impact– Sportarten.

Allgemein ist eine höhere sportliche Leistungsfähigkeit erreichbar, als traditionell empfohlen wird.

Schulterprothesen zeigen die höchsten postoperativen Aktivitätslevel

Quelle: PhysMedRehabilitationsmedizinKurortmedizin 4/2017; 76, Oehler N et al; SportverletzSportschaden 2016; 30(04):195-203



Stand: Juni.2017



Positive Effekte von Nordic Walking schon nach kurzer Zeit

Die positiven Effekte von körperlicher Aktivität sind schon lange gut bekannt. Bezüglich der Auswirkungen auf die Muskelmasse speziell bei herabgesetzter Knochendichte gab es bisher keine speziellen Informationen.

Nun wurden in Polen 45 Frauen zwischen 63 und 79 Jahren (Durchschnitt 68,7 Jahre) mit Osteopenie oder Osteoporose untersucht.

Die Hälfte der Frauen wurde per Zufallsprinzip der Kontrollgruppe, die lediglich beobachtet wurde, zugeteilt.

Die andere Hälfte absolvierte 12 Wochen lang, 3x wöchentlich, von einem Coach geleitete Nordic–Walking-Einheiten. 10 Minuten Aufwärmen, 40 Minuten Walking, 10 Minuten Dehnen. Der Puls lag zwischen 50 und 70% des zuvor individuell festgestellten Maximalpulses, was einer subjektiven Anstrengung von „ziemlich leicht” bis „mittel” entspricht.

Zuvor waren beide Gruppen umfangreich medizinisch untersucht worden. Ebenfalls erhoben wurde vor Beginn und nach 12 Wochen die Muskel- und Körperfettmasse,der Body–Mass-Index, die Kraft der Beinmuskulatur sowie spezielle Tests, die Aussage über die funktionale Mobilität geben (Timed-Up–And–Gp–Test, 6–Minuten–Geh–Test).

Sämtliche untersuchten Parameter besserten sich deutlich in der Aktionsgruppe,in der Kontrollgruppe traten keine Änderungen auf.

Es ist beeindruckend, dass positive Veränderungen bereits nach 12 Wochen moderaten Trainings auftreten. Diese Trainingsintensität kann auch von älteren Patienten mit Osteoporose bewältigt werden. Zusätzlich kann davon ausgegangen werden, dass sich damit auch indirekt positive Auswirkungen auf den Knochen ergeben. Auch das Sturzrisiko wird durch Zunahme der Muskelmasse verringert.

Quelle: Journal für Mineralstoffwechsel 1/2017; 24 (1) Ossowski ZM et al. Clin Interv Aging 2016; 11: 1763–771



Stand: Mai.2017



Krebs und Sport – Vorbeugung und Therapie

In einem renommierten Medizinjournal wurde 2016 eine Studie mit 1,44 Millionen Erwachsenen eröffnet. Es zeigte sich, dass körperliche Aktivität in der Freizeit das Risiko für viele Krebserkrankungen meist unabhängig von Körpergewicht oder Rauchverhalten – um ca 25 % verringert. Schon lange bekannt sind positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf–System, den Stoffwechsel, die Hirnleistung und die Psyche.

Auch Menschen, die bereits an einem Karzinom erkrankt sind, unterstützt sportliche Betätigung durch regelmäßiges Ausdauertraining. Das zeigen Studien die während oder nach Abschluss der Therapie durchgeführt wurden. Es kommt zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Muskelkraft, Verringerung von Müdigkeit und Depression. Besonders effektiv ist Training bei Brust– und Darmkrebs. Hier zeigte sich darüberhinaus auch eine Reduktion des Rezidiv–Risikos.

Krebspatienten, die körperlich aktiv sind, erleiden seltener Infektionen, benötigen weniger Antibiotika, leiden während der Chemotherapie weniger oft an Übelkeit und auch der Spitalsaufenhalt ist meist kürzer, meint Prof. Heinz Ludwig vom Krebsforschungsinstitut des Wiener Wilhelminenspitals. Der postive Effekt dabei ist um so größer, je besser die Grundfitness der Patienten bereits vor Beginn der Chemotherapie war.

Die offizielle Trainingsempfehlung von 150 Minuten aerobem (moderatem) Ausdauertraining pro Woche für Erwachsene gilt prinzipiell auch für Krebspatienten – eine Absprache mit dem behandelnden Onkologen ist aber zu empfehlen da eine Betrachtung der onkologischen Gesamtsituation (Blutbildwerte, Begleiterkrankungen) nötig ist.

Wichtig ist Überanstrengung zu vermeiden. Speziell während Chemotherapie, kurz nach einer Operation oder wenn die Krebsbehandlung insgesamt eben erst beendet wurde ist ein langsamer und gezielter Leistungsaufbau erforderlich. Bei noch nicht abgeschlossener Wundheilung oder Infekten soll kein Sport betrieben werden.
“Minimum ist der Spaziergang mit dem Hund” sagt Prof.Ludwig. Zielführender sind aber Trainingsarten, bei denen das Herz-Kreislaufsystem aktiviert und drei Mal pro Woche für etwa eine halbe Stunde die Pulsfrequenz erhöht wird. Gut geeignet sind Radfahren, Laufen oder richtig durchgeführtes Walken, aber auch Kraftsport ist geeignet. Darüber hinaus ist Yoga insgesamt für gesundheitsfördernden Nutzen bei Krebspatienten bekannt

Tipp: Die Broschüren ”Bleiben Sie in Bewegung“ und ”Bewegung und Krebs“ werden von der Österreichischen Krebshilfe herausgegeben und können unter www.krebshilfe.net kostenlos bestellt werden.


Quelle: ÖÄZ 7, 10.April 2017, 26 – 28, Krebs und Sport, Prof.Heinz Ludwig, Institut für Krebsforschung, WISPI Wien



Stand: April.2017



Effekte des Bergsports auf die Lebensqualität und die Gesundheit

Der Österreichische Alpenverein hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck und der Medizinischen „Paracelsus” Universität Salzburg ein 3 – jähriges Forschungsprojekt zu diesem Thema durchgeführt.

42 gesunde Personen wurden jeweils in 3 verschiedenen Situationen untersucht: Bergwandern in freier Natur in moderatem Tempo (600 Höhenmeter, 6 km), Laufbandsituation mit vergleichbarer Aktivität in Indoor-Umgebung sowie in Kontrollsituation mit sitzender Tätigkeit.

Bergwandern zeigte signifikante positive unmittelbare Veränderungen der psychischen Befindlichkeit im Vergleich zu beiden anderen Situationen, was vor allem durch den Umgebungseffekt erklärt wird. Dieser Effekt übertrifft auch die Auswirkung von bisher früher untersuchten Sportarten. Hier konnte schon gezeigt werden, dass der Effekt auf die psychische Befindlichkeit umso größer ist, je angenehmer die Umgebung empfunden wird.

Physiologische Parameter wie Blutdruck und Herzratenvariabilität zeigte keinen Unterschied zu Laufbandaktivität. Speichelproben zeigten stärkere Reduktion von Cortisol(Stresshormon) beim Bergwandern als am Laufband.

Die Anstrengung beim Bergwandern bergauf war zwar höher als am Laufband, wurde aber nicht als anstrengender empfunden.

Eine typische Bergwanderung ruft eine unmittelbare Verbesserung von Parametern der psychischen Gesundheit hervor. Speziell die Kombination aus körperlicher Aktivität und der Wirkung der Umgebung beim Bergwandern macht diese Bewegungsform besonders effektiv.

 

Quelle: Bergauf 01.2017 – Das Magazin des Österreichischen Alpenvereins, 6-8; Niedemeier, Einwanger, Hartl, Kopp



Stand: Februar.2017



Effekte des Bergsports auf die Lebensqualität und die Gesundheit

Der Österreichische Alpenverein hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck und der Medizinischen „Paracelsus” Universität Salzburg ein 3 – jähriges Forschungsprojekt zu diesem Thema durchgeführt.

42 gesunde Personen wurden jeweils in 3 verschiedenen Situationen untersucht: Bergwandern in freier Natur in moderatem Tempo (600 Höhenmeter, 6 km), Laufbandsituation mit vergleichbarer Aktivität in Indoor-Umgebung sowie in Kontrollsituation mit sitzender Tätigkeit.

Bergwandern zeigte signifikante positive unmittelbare Veränderungen der psychischen Befindlichkeit im Vergleich zu beiden anderen Situationen, was vor allem durch den Umgebungseffekt erklärt wird. Dieser Effekt übertrifft auch die Auswirkung von bisher früher untersuchten Sportarten. Hier konnte schon gezeigt werden, dass der Effekt auf die psychische Befindlichkeit umso größer ist, je angenehmer die Umgebung empfunden wird.

Physiologische Parameter wie Blutdruck und Herzratenvariabilität zeigte keinen Unterschied zu Laufbandaktivität. Speichelproben zeigten stärkere Reduktion von Cortisol(Stresshormon) beim Bergwandern als am Laufband.

Die Anstrengung beim Bergwandern bergauf war zwar höher als am Laufband, wurde aber nicht als anstrengender empfunden.

Eine typische Bergwanderung ruft eine unmittelbare Verbesserung von Parametern der psychischen Gesundheit hervor. Speziell die Kombination aus körperlicher Aktivität und der Wirkung der Umgebung beim Bergwandern macht diese Bewegungsform besonders effektiv.

 

Quelle: Bergauf 01.2017 – Das Magazin des Österreichischen Alpenvereins, 6-8; Niedemeier, Einwanger, Hartl, Kopp



Stand: Dezember 2016 und Jänner.2017



Krankenstation in Arash, Tansania

Im Rahmen einer Walking Safari im Oktober 2016
besichtigten wir die kleine Krankenstation von Dr.Joseph Nsimba in Arash.
Das ist ein kleiner Ort in Nord-Tansania mitten im Maasai-Buschland.

Dort werden Menschen unter einfachsten Bedingungen von einem einzigen
Arzt mit Unterstützung zweier Krankenschwestern versorgt.
Im unten beschriebenen "kleinen Labor" gibt es lediglich 4 verschiedene
Streifentests – für Hämoglobin/Rotes Blutbild, für HIV, für Syphilis und für
Malaria sowie ein Mikroskop. Es gibt keine Narkosemöglichkeit, also auch kein Kaiserschnitt möglich.

Medikamente, Wundversorgungsmaterial, Handschuhe, Desinfektionsmittel –
alles muss mühsam und teuer von Dr.Nsimba selbst besorgt werden und ist rar.
Er muss mit dem auskommen, was er hat.

Die 10 Betten der Bettenhäuser sind zur vorübergehenden Aufnahme für höchstens
24 Stunden. In der Zeit stellt sich heraus, ob der Patient nach Hause gehen kann oder
ob er mehr Versorgung braucht, als in Arash möglich ist und ins Spital gebracht werden muss.
Für das ganze Gebiet gibt es einen einzigen Ambulanzwagen und es ist nie sicher,
ob der Patient rechtzeitig im Spital ankommt oder ob er wieder zurück kommt.
Beschreibung der Dispensary in Arash (von Melanie Tassev)
Leiter: Dr. Joseph Nsimba (nsimbaj2005@yahoo.com)
1 Haupthaus mit Empfangsbereich, 1 kleine Pharmacy, 1 kleines Labor, 1 Geburtenraum,
1 Untersuchungsraum, 1 Kühlgerät für Impfstoffe, 1 Wasserpumpe (wurde über GEA/Waldviertler finanziert)

2 Bettenhäuser, ca. 10 Betten mit Matratzen (leider ohne Überzüge und ohne Moskitonetze)
Hauptaufgaben: Wundversorgung (referring to Hospitals), Impfungen, Entbindungen,
HIV-Tests bzw. andere Labor-Tests zur Diagnose, Vorträge zur Familienplanung und Gesundheit,
Ausgabe von Medikamenten; "Under-the-tree-clinics"

Einzugsgebiet: ca. 50 km Radius um Arash herum, es sind ca. 2,5 Std. ins nächste Hospital;
das Gebiet wird auch vom Flying Medical Service mit versorgt

Hauptprobleme: Verfügbarkeit von Medikamenten (Antibiotika, Schmerzmittel) und Material
für die Wundversorgung, finanzielle Mittel für den Erhalt der Klinik, Versorgung der
Halb-Nomaden-Familien, weil sie vor Therapieabschluss oft schon wieder weiter ziehen.

Wer helfen möchte: http://w4tler.at/afrika-spenden
Verwendungszweck "Dispensary Arash"(steuerlich absetzbar)