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Aktuelles aus den Instituten

Stand: Dezember.2014
(Dezember 2014 und Jänner 2015)

Wien 11+ Wien 13

Unsere Institute bleiben über die Weihnachtsfeiertage von 24. Dezember bis 6. Jänner geschlossen. Ab 7. Jänner sind wir wieder für Sie da.

Wir wünschen unseren Mitarbeitern und unseren Patienten ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und alles Gute für das nächste Jahr!!


Stand: November.2014
Aktuelles aus den Instituten (November 2014)

Wien 11: Unser Standort wird auf die andere Straßenseite (Simmeringer Hauptstraße 147) verlegt. Leider verzögert sich der ursprünglich für Sommer geplante Umzug!

Nach der Schließung des Erdgeschoßes ist bis zur Übersiedelung unsere Behandlungskapazität, insbesondere für Heilgymnastik, reduziert. Wenn medizinisch erforderlich, ist Heilgymnastik kurzfristig möglich. Über die Dringlichkeit entscheidet unser Facharzt. Wir bitten dafür um Verständnis!
Um die Reduktion so gering wie möglich zu halten, wurde eine provisorische Heilgymnastikkabine im 2.Stock eingerichtet und auch für die übrige Therapie wird jeder freie Platz genützt. Wir bitten um Verständnis für die dadurch manchmal entstehende etwas beengte Raumsituation.

Am neuen Standort werden wesentlich mehr Termine für Bewegungstherapie zur Verfügung stehen, da wir dann auch Gruppengymnastik anbieten werden. Wir erhoffen uns dadurch auch insgesamt eine Reduktion der Wartezeiten bis zum Therapiebeginn.

Wir bedauern, dass für rollstuhlabhängige oder gehbehinderte Patienten die Therapie erst wieder an unserem neuen Standort möglich sein wird.


Stand: Oktober.2014
Aktuelles aus den Instituten (Oktober 2014)

Wien 11: Unser Standort wird auf die andere Straßenseite (Simmeringer Hauptstraße 147( verlegt. Leider verzögert sich der ursprünglich für Sommer geplante Umzug!

Nach der Schließung des Erdgeschoßes ist bis zur Übersiedelung unsere Behandlungskapazität, insbesondere für Heilgymnastik,reduziert.
Wenn medizinisch erforderlich, ist Heilgymnastik kurzfristig möglich. Über die Dringlichkeit entscheidet unser Facharzt. Wir bitten dafür um Verständnis!

Um die Reduktion so gering wie möglich zu halten, wurde eine provisorische Heilgymnastikkabine im 2.Stock eingerichtet und auch für die übrige Therapie wird jeder freie Platz genützt. Wir bitten um Verständnis für die dadurch manchmal entstehende etwas beengte Raumsituation.

Am neuen Standort werden wesentlich mehr Termine für Bewegungstherapie zur Verfügung stehen, da wir dann auch Gruppengymnastik anbieten werden. Wir erhoffen uns dadurch auch insgesamt eine Reduktion der Wartezeiten bis zum Therapiebeginn.

Wir bedauern, dass für rollstuhlabhängige oder gehbehinderte Patienten die Therapie erst wieder an unserem neuen Standort mäglich sein wird.


Stand: September.2014

Wien 11 + Wien 13

In beiden Instituten finden im September wieder Teambesprechungen statt. In Wien 11 am 16.September, in Wien 13 am 23.September.

Wien 11: Unser Standort wird auf die andere Straßenseite (Simmeringer Hauptstraße 147) verlegt. Leider verzögert sich der ursprünglich für Sommer geplante Umzug!

Nach Schließung des Erdgeschoßes mit Ende Mai ist bis zur Übersiedelung unsere Behandlungskapazität, insbesondere für Heilgymnastik, reduziert. Wenn medizinisch erforderlich, ist Heilgymnastik kurzfristig möglich. Über die Dringlichkeit entscheidet unser Facharzt. Wir bitten dafür um Verständnis! Um die Reduktion so gering wie möglich zu halten, wurde eine provisorische Heilgymnastikkabine im 2.Stock eingerichtet und auch für die übrige Therapie wird jeder freie Platz genützt. Wir bitten um Verständnis für die dadurch manchmal entstehende etwas beengte Raumsituation.

Am neuen Standort werden wesentlich mehr Termine für Bewegungstherapie zur Verfügung stehen, da wir dann auch Gruppengymnastik anbieten werden. Wir erhoffen uns dadurch auch insgesamt eine Reduktion der Wartezeiten bis zum Therapiebeginn.

Wir bedauern, dass für rollstuhlabhängige oder gehbehinderte Patienten die Therapie erst wieder an unserem neuen Standort möglich sein wird.


Stand: Juli.2014

Wien 11 + Wien 13

Wir wünschen unseren Patienten und unseren Mitarbeitern einen schönen Sommer und einen erholsamen Urlaub!

Wien 11: Unser Standort wird auf die andere Straßenseite (Simmeringer Hauptstraße 147) verlegt. Leider verzögert sich der ursprünglich für Sommer geplante Umzug!

Nach Schließung des Erdgeschoßes mit Ende Mai ist bis zur Übersiedelung unsere Behandlungskapazität, insbesondere für Heilgymnastik, reduziert. Wenn medizinisch erforderlich, ist Heilgymnastik kurzfristig möglich. Über die Dringlichkeit entscheidet unser Facharzt. Wir bitten dafür um Verständnis!

Wir bedauern, dass für rollstuhlabhängige oder gehbehinderte Patienten die Therapie erst wieder an unserem neuen Standort möglich sein wird.

Am neuen Standort werden wesentlich mehr Termine für Bewegungstherapie zur Verfügung stehen, da wir dann auch Gruppengymnastik anbieten werden. Wir erhoffen uns dadurch auch insgesamt eine Reduktion der Wartezeiten bis zum Therapiebeginn.


Stand: Juni.2014

Wien 11 + Wien 13

Wien 11: Unser Standort wird auf die andere Straßenseite (Simmeringer Hauptstraße 147) verlegt. Leider verzögert sich der ursprünglich für Sommer geplante Umzug!

Nach Schließung des Erdgeschoßes mit Ende Mai ist bis zur Übersiedelung unsere Behandlungskapazität, insbesondere für Heilgymnastik, reduziert. Wenn medizinisch erforderlich, ist Heilgymnastik kurzfristig möglich. Über die Dringlichkeit entscheidet unser Facharzt. Wir bitten dafür um Verständnis!

Wir bedauern, dass für rollstuhlabhängige oder gehbehinderte Patienten die Therapie erst wieder an unserem neuen Standort möglich sein wird.

Am neuen Standort werden wesentlich mehr Termine für Bewegungstherapie zur Verfügung stehen, da wir dann auch Gruppengymnastik anbieten werden. Wir erhoffen uns dadurch auch insgesamt eine Reduktion der Wartezeiten bis zum Therapiebeginn.


Stand: Mai.2014

Wien 11 + Wien 13

Wien 11: Für Ende Juli 2014 ist der Umzug auf die andere Straßenseite (Simmeringer Hauptstraße 147) geplant.

Mit 29. Mai wird der Therapiebereich im Erdgeschoß für notwendige Rückbauarbeiten geschlossen. Wir bedauern, dass dadurch für rollstuhlabhängige oder gehbehinderte Patienten die Therapie erst wieder an unserem neuen Standort möglich sein wird.

Bis zur Übersiedelung ist unsere Behandlungskapazität, insbesondere für Heilgymnastik, ab diesem Zeitpunkt reduziert. Wenn medizinisch erforderlich, ist Heilgymnastik kurzfristig möglich. Nicht dringliche Heilgymnastik kann erst nach der Übersiedelung durchgeführt werden. Über die Dringlichkeit entscheidet unser Facharzt. Wir bitten dafür um Verständnis!

Am neuen Standort werden wesentlich mehr Termine für Bewegungstherapie zur Verfügung stehen, da wir dann auch Gruppengymnastik anbieten werden. Wir erhoffen uns dadurch auch insgesamt eine Reduktion der Wartezeiten bis zum Therapiebeginn.

Wien 13: Ab 5.Mai. wird auch in Wien 13 mit dem neuen, in Wien 11 bereits etablierten, Computerprogramm gearbeitet. In Wien 11 ist die Umstellung Ende Februar insgesamt problemlos verlaufen - wir erhoffen das auch hier. Wir bitten um Verständnis für Verzögerungen am Schalter in den ersten Tagen!


Stand: April.2014

Wien 11 + Wien 13

In Wien 13 wurde mit März Fr.Lisi Lassnig auf eigenen Wunsch als Standortleitung abgelöst. Ihre Nachfolgerin ist Fr.Karin Haller. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Lisi für die jahrelange engagierte Arbeit und freuen uns für sie, dass sie in Zukunft etwas kürzer treten kann. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Karin und danken ihr für die Bereitschaft diese Funktion zu übernehmen.

In Wien 11 ist für Juli 2014 der Umzug auf die andere Straßenseite (Simmeringer Hauptstraße 147) geplant. Ab Juni ist der Therapiebereich im Erdgeschoß für notwendige Rückbauarbeiten geschlossen, wodurch sich bis zur Übersiedelung unsere Behandlungskapazität ab diesem Zeitpunkt reduziert. Auf Grund der ohnehin schon langen Wartezeiten wirkt sich das bereits jetzt auf die Terminvergabe aus. Nicht dringliche Heilgymnastik kann z.B. erst nach der Übersiedelung durchgeführt werden. Über die Dringlichkeit entscheidet unser Facharzt. Wir bitten dafür um Verständnis! Am neuen Standort stehen wesentlich mehr Termine für Bewegungstherapie zur Verfügung, da wir dann auch Gruppengymnastik anbieten können. Wir erhoffen uns dadurch auch insgesamt eine Reduktion der Wartezeiten bis zum Therapiebeginn.

In den vergangenen beiden Jahren wurde intensiv an der Erstellung eines neuen Computerprogrammes mit verbesserter Benutzerfreundlichkeit gearbeitet. In Wien 11 wurde der Umstieg bereits Ende Februar vollzogen. In Wien 13 wird das über Ostern passieren. Wir danken den Patienten in Simmering (und unseren Mitarbeitern) für die aufgebrachte Geduld in den Anfangstagen und erbitten dasselbe auch von unseren Patienten und unseren Mitarbeitern in Wien 13. Insgesamt ist das Programm sehr gelungen und eine Arbeitserleichterung!


Stand: März.2014

Wien 11 + Wien 13

In beiden Instituten finden im März Erste-Hilfe-Kurse für alle Mitarbeiter statt. Nach diesem 16-stündigen Kurs sind alle unsere Mitarbeiter Ersthelfer. Auffrischungskurse sind alle 4 Jahre vorgesehen.

In Hietzing ist der Kurs am Freitag, 7.3. und Samstag, 8.3., in Simmering am Freitag, 14.3. und Samstag 15.3.

An den Freitagen bleibt das jeweilige Institut geschlossen. Wir bitten um Verständnis für diese Qualitätsmaßnahme!


Stand: Februar.2014

Wien 11 + Wien 13

Die ersten Teambesprechungen des Jahres fanden bereits statt, in Hietzing am Mo. 20.01.2014 und in Simmering am Do 23.01.2013.

In beiden Instituten fand im Jänner auch wieder die jährliche Arbeitsmedizinische Überprüfung einschließlich einer Arbeitsplatzevaluierung statt. Es gab keinerlei Beanstandungen.

Beide Institute erhielten, nach der Überprüfung im Dezember, das Zertifikat der ÖQMED hinsichtlich Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement. Dieses löst unsere bisherige ISO-Zertifizierung durch den TÜV ab und muss ebenfalls regelmäßig erneuert werden.


Stand: Dezember 2013 + Jänner .2014

Wien 11 + Wien 13

Unsere Institute bleiben über die Weihnachtsfeiertage von 23.Dezember bis 1.Jänner geschlossen. Ab 2.Jänner sind wir wieder für Sie da.

Wir wünschen unseren Mitarbeitern und unseren Patienten ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und alles Gute für das nächste Jahr!


Aktuelles aus der Medizin

Stand: Dezember.2014


Knie- Endoprothesen (künstliches Kniegelenk) bei Übergewichtigen doppelt so häufig

In einer nordirischen Studie wurden 1000 Patienten, die ein künstliches Kniegelenk erhalten sollten erfasst, mehr als 90% von ihnen waren übergewichtig. In der Gesamtbevölkerung sind 59% übergewichtig.

Übergewichtige Männer haben ein doppelt so hohes Risiko ein künstliches Kniegelenk zu benötigen im Vergleich zu normalgewichtigen Personen, bei übergewichtigen Frauen ist das Risiko sogar 2,4 fach erhöht.

Außerdem haben übergewichtige Personen auch ein doppelt so hohes Risiko für Komplikationen nach der Operation, besonders ab einem Body-Mass-Index ab 35 (normal bis 24,5) zeigte eine Schweizer Studie.

Quelle: ÖAZ 13/14, 7/14, 19, APA

 

Armut in Österreich

1,2 Millionen Menschen (14,4%) in Österreich sind armutsgefährdet, Frauen sind häufiger betroffen (15%) als Männer (12%). 304 000 Kinder und Jugendliche (17%) bis 19 Jahre sind armutsgefährdet.

426.000 Menschen (5%) gelten als manifest arm. Manifeste Armut bedeutet aus finanziellen Gründen den definierten Mindestlebensstandard nicht erreichen zu können. Als Mindeststandard gilt, was sich jeder Mensch in Österreich leisten können soll: nahrhaftes Essen, neue Kleidung, warme Wohnung, Arztbesuche, Freunde einladen, regelmäßige Zahlungen und erwartete Ausgaben.

698 000 Menschen (8%) können es sich nicht leisten, einmal im Monat Freunde oder Familie zum Essen einzuladen. Ebenso viele können sich aus finanziellen Gründen nicht ausgewogen ernähren. Für 479 000 (6%) Menschen ist es nicht möglich neue Kleidung zu kaufen, wenn die alte abgetragen ist. Für 263 000 Menschen (3%) sind Heizkosten nicht leistbar.

Caritas Spendenkontonummer: Caritas der Erzdiözese Wien − Hilfe in Not
AT47 2011 1890 8900 000

Quelle: Caritas & Du, November 2014, www.caritas-wien.at



Stand: November.2014


Nordic Walking − Bewegung in den Alltag bringen

Effektives Nordic-Walking hat nachweislich positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Es kommt zu einer Zunahme des Energieverbauchs um bis zu 21%, einem leicht erhöhten Blutdruck und leicht erhöhter Herzfrequenz während der Belastung, Zunahme des maximalen Sauerstoffverbrauchs um 20% (als Ausdruck verbesserter Ausdauer)

Trotz eines erhöhten Kalorienverbrauchs von ca 20% wird Nordic Walking bei gleicher Gehgeschwindigkeit nicht als anstrengender empfunden.

In einer Studie fand sich eine Abnahme der totalen Fettmasse, der LDL-Werte („schlechtes Cholesterin"), der Triglyceride und des Hüftumfanges sowie eine Zunahme der HDL-Werte („gutes Cholesterin"). Bei einer Gruppe von Patienten mit koronarer Herzkrankheit traten weder vermehrt Herzrhythmusstörungen noch EKG-Veränderungen auf.

Die Verwendung der Stöcke trägt zu einer deutlichen Reduktion der Gelenks- und Sehnenbelastung bei. Bei richtiger Anwendung der Technik kommt es zum Einsatz von 80-90% der gesamten Muskulatur.

In Studien zeigten sich Gewichtsreduktion bei Übergewichtigen, Verlängerung der Gehstrecke bei Duchblutungsstörungen an den Beinen, Abnahme der belastungsabhängigen Atemnot bei chronischen Lungenerkrankungen, Verbesserung der Lebensqualität bei Fibromyalgie, Depression, chronischen Schmerzen und Brustkrebs. Schmerzreduktion bei chronischen Nacken- und Schulterschmerzen, Verbesserung der Gehgeschwindigkeit und der Gehstrecke bei Parkinson, Verbesserung der Schlafqualität.

Bei völlig untrainierten Personen zeigten sich bereits nach 8 Wochen die ersten Verbesserungen.

Ziel sollte es sein, sich mindestens 2,5 Stunden pro Woche in Einheiten von 30-60 Minuten über mindestens 3 Tage verteilt, zu bewegen. Speziell bei Untrainierten sollte vor Beginn zumindestens ein Ruhe-EKG, besser aber noch eine sportärztliche Untersuchung mit Belastungs-EKG und Lungenfunktionsuntersuchung stehen um die Trainingsparameter für den optimalen Effekt ohne Überlastung und Überanstrengung festzulegen.

Quelle: ÖAZ 10.10.14/26-29/ Irene Mlekusch



Stand: Oktober.2014


Computerspiele ersetzen Antidepressiva?

In den USA nahmen 60 − 89-jährige Personen mit Depression, bei den Antidepressiva nicht gewirkt haben, an einem Computer-Trainingsprogramm mit Computerspielen teil.

Das Trainingsprogramm war ursprünglich entwickelt worden, um zu überprüfen, in wie weit auch das ältere Gehirn durch intensive Praxis trainiert werden kann und verlorene Lern-und Gedächtnisfunktionen wieder erlangt werden können.

Es zeigte sich dass sich Gedächtnisfunktionen und Entscheidungsprozesse verbesserten und sich in 72% die Depression vollständig zurückbildete.

Die Computer-Therapie war genauso gut wirksam wie die Therapie mit einem bestimmten Antidepressivum, das die Patienten einer Vergleichsgruppe erhielten.

Während bei der medikamtentösen Therapie der Depression die Wirkung erst nach 12 Wochen eintritt zeigte sich bei der Computertherapie die Besserung schon nach 4 Wochen.

Quelle: ÖAZ 10.9.14/APA/Nature Communications



Stand: September.2014


Studien an Zwillingspaaren sind sehr gut dazu geeignet den Anteil an erblichen Faktoren an Krankheitsentstehung von denen der Umwelt- und Lebensfaktoren zu trennen.

Eineiige Zwillinge haben 100% der Gene identisch, zweieiige Zwillinge 50%. Ein Hinweis auf einen genetischen Einfluss ergibt sich, wenn das Auftreten eines Krankheitsbildes unter eineiigen Zwillingen viel höher wäre als unter zweieiigen. Wenn sie in beiden Gruppen gleich wären kommen in erster Linie gemeinsam erlebte Umweltfaktoren, Lebensstilfaktoren und familiäre Einflüsse bei der Krankheitsentstehung zum Tragen.

In einer britischen Studie8564 erwachsene Zwillingspersonen (Durchschnittsalter 54,7 Jahre, 87,3% Frauen) hinsichtlich Fibromyalgiesyndrom, chronischen Unterleibsschmerzen, Migräne und Reizdarmsyndrom mit anerkannten Fragebögen befragt.

Alle erhobenen Schmerzsyndrome hatte ein deutlich häufigeres Auftreten unter eineiigen Zwillingspaaren. Der errechnete genetische Einfluss auf die Ausbildung eines Fibromyalgiesyndroms betrug 27%, für chronische Unterleibsschmerzen 46%, für Migräne 43% und für Reizdarmsyndrom 19%.

In einer australischen Studie wurden 105 Zwillingspaare zwischen 16 und 65 Jahren hinsichtlich chronischer, unspezifischer Rückenschmerzen untersucht.

Auch hier war die Häufigkeit bei eineiigen Zwillingen deutlich höher. Der errechnete Vererbungsfaktor beträgt 32%. Die Wahrscheinlichkeit, dass der zweite eineiige Zwilling auch Rückenschmerzen bekommt ist 5x höher als bei zweieiigen Zwillingen.

Dieser Wert liegt in der gleichen Größenordnung wie bei anderen stark genetisch beeinflussten Störungen wie Depression oder Alkohol- und Drogenabhängigkeit.

Quelle: ÖSG Schmerznachrichten 3/2014;8; Kommentar von Prim.Ao.Univ.Prof.Dr.Christian Lampl



Stand: Juli.2014


Französische Autoren analysierten zu dieser Fragestellung 17 internationale Studien mit insgesamt 4305, zu Hause lebenden Teilnehmern älter als 60 Jahre.

Vier Kategorien von Stürzen wurden identifiziert: alle Stürze mit Verletzungen, Stürze mit daraus begründeter medizinischer Behandlung, Stürze mit schweren Verletzungen, Stürze mit Knochenbrüchen.

Bewegungstherapie hat in allen Kategorien einen deutlichen Einfluss mit einer Reduktion von bis zu 75%.

Bemerkenswert ist, dass auf Gleichgewicht fokussierte Bewegungstherapie keine &uumL;berlegenere Wirksamkeit gegenüber anderen Formen der Bewegungstherapie zeigte. Auch Bewegungstherapie mit Schwerpunkt Geh-, Koordinations- und Funktionstraining, Bewegungen in allen 3 Raumebenen sowie Kombination von Bewegungstherapien waren gleich wirksam.

Bewegungsprogramme zur Sturzprävention bei Senioren können die Rate von sturzbedingten Verletzungen reduzieren.

Quelle: Phys Med Rehab Kuror 1/14, Referat zu El.Khoury F, Cassou B, Charles M-A, Argent-Molina BMJ 2013;347:f6234



Stand: Juni.2014


In einer aktuellen finnischen Studie wurden 150 Patienten zwischen 35 und 65 Jahren untersucht. Bei allen Patienten bestand ein Meniscuseinriss ohne vorausgegangene Verletzung. Abnützungsbedingte Veränderungen am Gelenksknorpel im Sinne einer Arthrose bestanden nicht.

Alle Patienten wurden mittels Arthroskopie operiert. Bei der Hälfte wurde eine Meniscusoperation (= eine teilweise Entfernung des Meniscus) durchgeführt, bei der anderen Hälfte nur eine diagnostische Arthroskopie (genaue Untersuchung und Beurteilung des Inneren des Kniegelenkes).

Sämtliche Patienten berichteten von einer deutlichen Schmerzreduktion. Auch nach 12 Monaten fand sich zwischen den beiden Gruppen kein nennenswerter Unterschied. 7 der 150 Patienten mussten nochmals operiert werden: 2 der meniscusoperierten und 5 der nur diagnostisch operierten Patienten.

Ein Jahr zuvor wurde in einer anderen Studie gezeigt, dass bei Patienten mit Gonarthrose und Meniscuseinriss das Ergebnis einer physikalischen Therapie etwa gleich erfolgreich ist wie die Operation. Zuwartendes Vorgehen wurde empfohlen.

Quelle: Ärztekrone 8/14: www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1305189



Stand: Mai.2014


Operationen mit Schultergelenksersatz mit anschließendem Rehabilitationsaufenthalt werden inzwischen häufig durchgeführt. An mehreren deutschen Universitätskliniken wurden die Patientenzufriedenheit und das funktionelle Ergebnis nach dieser Maßnahme, sowie auch der Einfluss von Ko-Faktoren untersucht.

Untersucht wurden 57 Patienten zwischen 47 und 82 Jahren (Durchschnittsalter 67 Jahre), die auf Grund abnützungs - oder verletzungsbedingter Veränderungen einen Schultergelenksersatz erhielten. Je nach Diagnose wurden verschiedene Prothesenarten verwendet. Die Nachbehandlung war für alle Patienten gleich. Nach 4 Wochen traten die Patienten einen 3-wöchigen Rehabilitationsaufenthalt mit einheitlichen Therapiemaßnahmen an.

Am Anfang und am Ende der Reha-Maßnahme wurde das funktionelle Ergebnis beurteilt. Als Beurteilungsgrundlage wurde ein standardisierter Schulterfragebogen (Constant-Score), der das Ausmaß der Beschwerden und die Patientenzufriedenheit abbildet, verwendet. Je höher die Punkteanzahl, umso weniger Beschwerden, maximale Punkteanzahl 100. Zusätzlich wurden Bewegungsumfang und Kraft sowie das Schmerzausmaß beurteilt.

Am Anfang der Reha betrug die Punktezahl durchschnittlich 31 (+/-3), es fand sich kein nennenswerter Unterschied zwischen den Prothesenarten. 82% der Patienten waren am Ende der Reha zufrieden. Die Punkteanzahl am Ende hatte sich im Durchschnitt auf 64 (+/-12) verbessert.
Ko-Faktoren: Patienten, die von erfahrenen Operateuren behandelt wurden erreichten 13 (+/-2) Punkte mehr.
Patienten die zwischen OP und Reha Bewegungstherapie durch einen Physiotherapeuten erhielten erreichten 8 (+/-2) Punkte mehr als solche, die nur selbständig übten.
Motivierte Patienten erreichten 7 (+/-2) Punkte mehr.

Quelle: Phys Med RehabKuror 2014;24:21-28 Aliyev RM et al Prediction of Function after Shoulder Replacement



Stand: April.2014


Die bisherige Therapie bei Morbus Dupuytren (Verdickung der Handflächensehnenplatte, oft mit Beugestellung der Langfinger) bestand bisher aus einer operativen Entfernung dieser Verdickung. Seit kurzer Zeit gibt es mit der Injektion von Kollagenase, einer Substanz, die diese Stränge enzymatisch auflöst, eine Alternative.

2 vergleichbare Patientengruppen mit jeweils 14 Patienten wurden mit der einen und mit der anderen Methode behandelt und das Ergebnis nach 1 Jahr verglichen.

Die Injektion von Kollagenase zeigt nach 1 Jahr eine bessere Gesamtreduktion der Beugekontrakturen, trotz größerer Restkontrakturen. Auf Grund der subjektiv geringeren Belastung ist die Patientenzufriedenheit mit der Injektion größer, die Funktionsverbesserung ist mit der des operativen Eingriffes vergleichbar. Nebenwirkungen wie Taubheitsgefühl, Durchblutungsstörungen und Schmerzen waren nach Injektion seltener und von kürzerer Dauer.

Quelle: ÖZPMR 6:13, Referat Handchir Mikrochir plast Chir 2013; 54(5):258-264



Stand: März.2014


Untersucht wurde je eine Gruppe mit 40 Patienten nach Kniegelenksersatz, eine Gruppe mit normalgewichtigen Patienten ( BMI 20-25) und eine Gruppe mit übergewichtigen Patienten (BMI > 25). Die Gruppen wurden zuvor nach Alter, Geschlecht und Diagnosen abgeglichen.

Ausgewertet wurden die Patientenzufriedenheit betreffend Schmerz, Funktion und Beweglichkeit sowie die Muskelkraft.

Die Patientenzufriedenheit war in der Gruppe der übergewichtigen Patienten signifikant niedriger. Die Kraftentwicklung unterschied sich nicht.

Quelle: Schaumburger J et al., Orhtop Unfall 2012; 150(6):641-647

Postmenopause: Gibt es ein Idealgewicht um Knochenbrüche zu vermeiden?

Mehr als 50.000 Frauen über 50 Jahre aus zehn Ländern nahmen an der GLOW-Studie (Global Longitudinal Study of Osteoporosis in Women) teil. Die Frauen füllten über 3 Jahre jährlich einen Fragebogen zu aktuellen und früheren Knochenbrüchen aus. Die Angaben wurden mit der Körpergröße, dem Körpergewicht und dem Body-Mass-Index in Relation gesetzt.

Je niedriger der BMI (Normalgewicht zwischen 20 und 25) desto häufiger traten Wirbelkörperbrüche, Schenkelhalsbrüche und Handgelenksbrüche auf.

Bei Frauen mit einem BMI zwischen 18,5 und 30 waren osteoporotische Frakturen etwas seltener, die Gesamtzahl der Knochenbrüche war aber ähnlich hoch, da mit steigendem Körpergewicht andere Frakturen wie etwa Knöchelbrüche häufiger auftreten.

Bei übergewichtigen Frauen war die durchschnittliche Dauer eines Krankenhausaufenthaltes länger als bei normalgewichtigen.

Optimal zur Frakturvermeidung scheint ein normaler Body-Mass-Index zu sein

Quelle: Compston JE et al, J Bone Miner Res 2013, doi: 10.1002/jbmr.2051



Stand: Februar.2014


Eine Kur ist eine medizinische Maßnahme zur Behandlung von Krankheiten unter Berücksichtigung natürlicher Heilmittel, vorzugsweise in einem Kurort.

Die Dauer einer Kur sollte 3 Wochen betragen, der Kurort sollte wohnortfern sein. Spätkomplikationen und das Fortschreiten bestehender Krankheiten soll vermieden werden, bestehende Schädigungen sollen besser bewältigt und kompensiert werden.

Verschiedene Untersuchungen haben längerfristige Effekte einer Kurbehandlung nachgewiesen. Noch 6 Monate nach einer 3-wöchigen Kur war die Motivation zur Bewegung deutlich gestiegen, die Befragten konnten mit Stress besser umgehen, ernährten sich bewusster, rauchten weniger oder gar nicht.
Noch 12 Monate nach einer Kur gaben Patienten mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates niedrigere Werte bei der Schmerzerfassung an, die Schmerzmittteleinnahme hatte sich anhaltend reduziert.
Im Jahr nach einer Kur verringerte sich die Zahl der Krankenstandstage, während diese bei Patienten, die nicht auf Kur waren, sogar erhöhten. Die beste Wirkung wiesen Kuren bei Personen bis etwa 50 Jahre auf.

Am besten belegt sind Kuren mit Schwefelwässern oder Radon. Indikationen sind Arhtrosen, degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule, Periarthropathien, Fibromyalgiesyndrom, für Radon zusätzlich entzündlich-rheumatische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis oder Morbus Bechterew.

Kuraufenthalte können ergänzende Maßnahmen bei degenerativen und entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sein. Die ärztliche Indikation ist individuell zu stellen.

Quelle: Gut für die Gelenke, Ärztemagazin 26/13, 10-14



Stand: Dezember 2013 + Jänner .2014


Jährlich werden weltweit rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Das verursacht nicht nur enorme Wirtschaftseinbußen, sondern auch schwere Umweltschäden, wie der kürzlich präsentierte Report der UNO "Folgen der Nahrungsmittelverschwendung - Auswirkungen auf die Naturressourcen" ergab.

Weil weltweit 28% des Ackerlandes für die Produktion von Nahrung, die nicht verbraucht wird, genützt wird, entsteht jährlich ein direkter finanzieller Schaden von 565 Milliarden Euro. Für die Produktion von nie konsumierten Lebensmitteln werden pro Jahr 250 Kubik-Kilometer Wasser (entspricht dem 5-fachen Volumen des Bodensees) verschwendet. Zusätzlich entstehen Treibhausgase, die der Wirkung von 3,3 Milliarden Tonnen Kohlendioxid entsprechen.

Quelle: ÖÄZ 18, 25.9.2013

Caritas Wien caritas-wien.at Afrika südlich der Sahara ist weltweit nach wie vor jene Region, in der verglichen zur Gesamtbevölkerung die meisten Menschen an Hunger leiden - insgesamt 223 Millionen Menschen oder 25% der Gesamtbevölkerung. Die Länder Äthiopien, Demokratische Republik Kongo, Senegal und Burkina Faso sind besonders betroffen. Ein länderübergreifendes Caritas-Programm, das von 2013 bis 2016 läuft und von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert wird, setzt Maßnahmen, um die Ernährungsssituation von etwa 3.100 armen Familien in den Regionen Oromya (Äthiopien), Centre-Nord und Sahel (Burkina Faso), Tambacounda (Senegal) und Katanga (Demokratische Republik Kongo) zu verbessern.

Unterstützungen und Vorsorge helfen Familien. Die Familien können durch Zugang zu Geräten, verbessertem Saatgut und ökologischem Dünger die Erträge ihrer Felder steigern. Gemüseanbau und Kleintierhaltung ermöglichen eine Diversifizierung der landwirtschaftlichen Produktion.

Caritas Spendenkontonummer: Caritas Wien, 404.050.050, RBI 31000, "Ernährungssicherheit/ADA" oder "Hunger"