Logo Physita 11

Archiv

aus den Instituten
aus der Medizin


2007 Institute  | 2007 Medizin  | 2008 Institute  | 2008 Medizin  | 2015 Institute  | 2015 Medizin  |
2009 Institute  | 2009 Medizin  | 2010 Institute  | 2010 Medizin  | 2016 Institute  | 2016 Medizin  |
2011 Institute  | 2011 Medizin  | 2012 Institute  | 2012 Medizin  | 2017 Institute  | 2017 Medizin  |
2013 Institute  | 2013 Medizin  | 2014 Institute  | 2014 Medizin  | 2018 Institute  | 2018 Medizin  |
2019 Institute  | 2019 Medizin |

Aktuelles aus den Instituten

Stand: 12.2008

Wien 11 + Wien 13

Am 5.Dezember findet unsere Weihnachtsfeier statt. Nach vielen Jahren gibt es heuer erstmals wieder eine gemeinsame Feier beider Institute, was wir auch in Zukunft so halten möchten. Wir sind diesmal im Piaristenkeller und freuen uns auf Punsch, gutes Essen und hoffentlich auch wieder auf Jacek´s Gitarrenspiel - also auf einen stimmungsvollen, gemeinsamen Abend.

Am 16.Jänner (Wien 13) und 23.Jänner 2009 (Wien 11) findet wieder die regelmäßige interne Elektrotherapieschulung statt, die auch heuer, wie bisher von MTF Petra Mayer, abgehalten wird. Sie dient der Auffrischung von ehemals Gelerntem und der praktischen Wiederholung der Elektrodenanlagen entsprechend unserem Elektrotherapiestandard.


Stand: 11.2008

Wien 11 + Wien 13, Nachtrag zu Oktober

Am 6.Oktober fand der „Zukunftspfad Physita Elf und Physikalisches Therapiezentrum Wien 13“ statt. (mit Mag.Hans Thomaschek und Dagmar Heinisch, MSc , www.origo.at).
Alle unsere 58 Mitarbeiter nahmen daran teil und erarbeiteten unter anderem gemeinsam „Brennpunkte“ – Themen, die Anliegen sind und verbessert werden könnten. Dabei wurden einige neue Ideen gesammelt.
Unser neues Leitbild wurde vorgestellt.
Vorgestellt wurde auch der neue Planposten „Koordinatorin“ – den Frau Karin Eglauer innehaben wird. Die Standortleitung Wien 11 wirdFrau Waltraud Seitz, die Standortleitung Wien 13 Frau Elisabeth Lassnig übernehmen. Alle 3 sind langjährige, sehr engagierte Mitarbeiter, die ihre neue Rolle bestimmt gut ausfüllen werden.
Frau Isolde Malzer, die Firmengründerin, übergab ihrem Sohn, Herrn Martin Malzer, als dem neuen Geschäftsführer, symbolisch einen großen, schweren Schlüssel und wünschte ihm und ihrer Tochter Dr.Kordula Lzicar, ärztliche Leiterin, alles Gute beim Weiterführen der Institute. Sie wurde, nach gebührender Würdigung ihres Werkes, teils unter Tränen, in die Pension verabschiedet.
Der ereignisreiche Tag fand bei einem gemeinsamen Abendessen einen schönen Ausklang.

Wien 11, Nachtrag zu Oktober

Frau Sylvia Niefergall feierte am 18.Oktober ihr 20-jähriges Firmenjubiläum.
Wir danken für ihre Arbeit und gratulieren herzlich!

Wien 11 + Wien 13

Am 6.November und am 13.November finden jeweils wieder Teambesprechungen statt. Wir hoffen wieder auf angeregte Gespräche.


Stand: 10.2008
Wien 11 + Wien 13

Am 6.Oktober nachmittags findet im Gartenhotel Altmannsdorf der "Zukunftspfad Physita Elf und Physikalisches Therapiezentrum Wien 13" statt. An diesem Tag bleiben unsere Institute ab 13 Uhr 30 geschlossen. Alle unsere Mitarbeiter werden an dieser Teamveranstaltung teilnehmen, die von Herrn Mag.Hans Thomaschek und Fr.Dagmar Heinisch, MSc (Unternehmensberatung, Teamcoaching, www.origo.at) moderiert wird.
Um keine Details zu verraten, werden wir erst beim nächsten Mal Näheres berichten. Wir sind schon gespannt und freuen uns darauf!


Stand: 09.2008
Wien 11 + 13

Am 9.September erfolgt wieder das jährliche TÜV-Audit unser Zertifizierung nach der ISO 9001. Dabei werden unter anderem Routineabläufe bezüglich Qualtiätssicherung überprüft. Wie jedes Jahr wird sicher auch heuer wieder die eine oder andere Idee zu weiteren Verbesserungsmöglichkeiten entstehen – wir sind schon gespannt darauf!

Am 22.September findet neuerlich ein Coaching-Nachmittag mit Mag.Hans Thomaschek und Fr.Dagmar Heinisch statt (www.origo.at). Teilnehmen wird wieder die Geschäftsleitung, die Führungskräfte der beiden Institute sowie noch 2 weitere Mitarbeiter. Das Motto ist weiterhin damit´s noch besser klappt…. – es gibt auch schon einige Pläne und Ideen, sowie einen weiteren Termin. Davon nächsten Monat mehr.


Stand: 07.2008
Wien 11 + 13

Wir wünschen allen unseren Mitarbeitern und Patienten einen erholsamen Sommer!


Stand: 06.2008

Am 5.Juni findet wieder eine unserer regelmäßigen Teambesprechungen statt.


Stand: 04.2008
Neuer Bewilligungsmodus der Wiener Gebietskrankenkasse

  • Erste Serie im Kalenderjahr – 10 Behandlungen
  • Anschluss-Serie bei selber Diagnose – 6 Behandlungen
  • Weitere Anschluss-Serien – im Ausnahmefall, mit medizinischer Begründung (erfolgt durch unsere Fachärztinnen) - 6 Behandlungen
  • Nach 6 Monaten bei selber Diagnose, falls nur 1 Serie durchgeführt wurde – 10 Behandlungen, bei Elektrotherapie nur 6 Behandlungen
  • Neue Diagnose –10 Behandlungen, Anschluss-Serie 6 Behandlungen

Wien 11

Mit Mitte Februar hat uns Frau Monika Luzna, nach fast 16 Jahren, in denen sie als Physiotherapeutin tätig war, verlassen. Wir danken ihr sehr für ihre engagierte Arbeit und wünschen ihr von ganzem Herzen alles Gute für die Zukunft. Liebe Monika – mögen Ihre Wünsche in Erfüllung gehen, wir und unsere Patienten werden Sie vermissen!


Stand: 01.2008
Wien 11 + Wien 13

Im Februar finden in beiden Instituten wieder unsere Teambesprechungen statt, in Wien 11 am 7.2., in Wien 13 am 21.2.

Am 14.Februar findet die jährliche Hygienebesprechung mit unserem Hygienebeauftragtem Arzt, Dr.Klaus Herbich, statt.


Aktuelles aus der Medizin

Stand: 12.2008



Afrika: Vor allem die Jungen sterben

In Afrika ist fast die Hälfte der verstorbenen Menschen nicht einmal 15 Jahre alt geworden, während in den reichen Ländern nur etwa 1% der Todesfälle auf diese Altersgruppe entfällt. Das geht aus einer WHO-Statistik für das Jahr 2004 hervor. Haupttodesursachen der afrikanischen Kinder waren Komplikationen bei der Geburt, Durchfallerkrankungen, Atemwegsinfekte und Malaria.

Spendenmöglichkeit z.B. Licht für die Welt

(Quelle: ÖAZ 11/08)


Capsicain - gute Wirkung bei Postherpetischer Neuralgie.

Nach Herpes zoster (Gürtelrose) kann öfters ein sehr unangenehmer, bleibender Nervenschmerz im betroffenen Hautareal auftreten. Das Risiko dafür ist umso größer, je älter der Mensch ist. Bei der Behandlung dieser postherpetischen Neuralgie werden häufig verschiedene Therapieansätze, wie z.B. Medikamente, TENS-Therapie oder Nervenblockaden kombiniert um den Schmerz zu lindern.

Eine Studie mit 402 Patienten zeigt, dass Capsicain - Inhaltsstoff der Munaripackung, eine signifikante Schmerzreduktion bewirken kann. Im Fall dieser Studie wurde Capsicain als Pflaster verwendet und die Wirkung mit einem Kontrollpflaster verglichen. Damit wird die Verwendung von Munari als unterstützende Maßnahme, wie bisher schon aus Erfahrung bekannt war, nun bestätigt.

Seit kurzem gibt es eine Impfung gegen Herpes Zoster, die speziell bei älteren Menschen, die noch keine Gürtelrose hatten, empfehlenswert ist, da eben bei dieser Gruppe die Gefahr der Ausbildung einer postherptischen Neuralgie besonders groß ist.

(Quelle des Studienzitates: Backonja M et al, Lancet Neurology 2008, 10.1016/S1474)



Stand: 11.2008



Kann man Glück kaufen?

Sind einmal unsere täglichen Bedürfnisse gestillt, hat das Einkommen kaum noch Auswirkung auf unsere Zufriedenheit. Luxusgüter machen nur kurzzeitig froh. Anderen zu geben macht uns dagegen weitaus glücklicher. Eine Studie, in der  632 Amerikaner befragt wurden, ergab dass Geben deutlich mehr Freude macht, als für sich selbst etwas zu kaufen.

 (Quelle: Dunn, Science, 21.3.2008; 319:1687)

Laufen als Jungbrunnen

In einer Langzeitstudie wurden 538 Läufer und 423 gesunde Nichtläufer, die alle älter als 50 Jahre waren, 21 Jahre lang beobachtet. Nach 20 Jahren waren von den Nichtsportlern 34% verstorben, von den Sportlern nur 15 %. Gesundheitliche Einschränkungen setzten bei den Läufern 16 Jahre später ein als bei gleichaltrigen Nichtläufern. Die älteren Läufer führten auch längere Zeit ein aktives Leben.

 (Quelle: Chakravarty, Arch Intern Med 2008; 168:1638-1646)



Stand: 10.2008



WHO

Die Weltgesundheitsorganisation sieht in der Kombination von schlechtem Sozialversicherungsschutz, ungerechtem wirtschaftlichem Gefüge und schlechten gesundheitspolitischen Maßnahmen die Ursache für den Tod vieler Menschen. Dies gilt nicht nur für Entwicklungsländer. So hat beispielsweise ein Kind, das in einer Vorstadt von Glasgow zur Welt kommt, hat eine um 28 Jahre geringere Lebenserwartung, als ein Kind, das nur 13 km entfernt davon aufwächst. Eine biologische Erklärung für diesen Unterschied gibt es nicht.

(Quelle: Ärzte Magazin 36/08)

 

Stiegensteigen ist gesund

Der Effekt von Steigensteigen äußert sich nicht nur in größerer Fitness, sondern auch in verringertem Hüftumfang, Körpergewicht, Körperfettanteil, diastolischem Blutdruck und LDL-Cholesterin.

 Das Ergab eine Studie, bei der 77 Mitarbeiter der Universität Genf mit bewegungsarmem Lebensstil 12 Wochen lang Stiegen steigen mussten anstatt den Lift zu benützen. So konnte die maximale Sauerstoffaufnahme um 8,6 Prozent erhöht werden, wodurch auch das Sterberisiko um 15 Prozent sinkt.

(Quelle: Ärzte Magazin 36/08)



Stand: 09.2008



Genesung nach Schleudertrauma

Die Genesungsdauer nach Schleudertrauma hängt stark von der Erwartungshaltung des Patienten ab. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Universität Stockholm im Rahmen einer Befragung von 1000 Patienten. Wer davon ausging, sich wieder vollständig zu erholen, wurde auch schneller gesund als jener, der dies anzweifelte – unabhängig vom Schweregrad der Verletzung.

Dicker Bauch gefährdet Hirn

Bei generell übergewichtigen Menschen liegt das Demenz-Risiko 80 Prozent höher als bei Normalgewichtigen, bei dickbäuchigen Menschen erhöht es sich sogar auf 230 Prozent. (Studie der Universität Oakland USA mit 6500 Personen, Beobachtungsdauer 36 Jahre)

(Quelle: Ärzte Magazin 14/08)



Stand: 07.2008



Kinder fallen, alte Menschen stürzen

„Stürzen“ kommt aus dem Indogermanischen und bedeutet „starr, steif sein“.
Junge Menschen können Stürze häufig abfangen oder zumindestens mit den Händen abbremsen. Alte Menschen stürzen oft ungebremst, häufig dabei auf die Hüfte. Kommt es dabei zu einem Oberschenkelhalsbruch überleben nach einer deutschen Studie 27,3% der Patienten das erste Jahr danach nicht, ein beträchtlicher Teil bleibt pflegebedürftig.

30% aller über 60-jährigen Stürzen 1x pro Jahr , in Pflegeheimen sogar mehr als 50% der älteren Menschen. Als Folge eines Sturzes entsteht ein Teufelskreis: aus Angst vor einem neuerlichen Sturz wird Bewegung vermieden, als Folge kommt es zu Muskel- und Knochenabbau, wodurch das Sturz- und Knochenbruchrisiko erhöht wird, letztlich Immobilität.

Innerhalb von 10 Tagen Bettruhe werden bei älteren Menschen 1,5 kg Muskelmasse abgebaut. Auch bei jungen Menschen beginnt der Abbau von Muskel- und Knochenmasse schon nach 2 Tagen. Koordination, Kraft und Ausdauer gehen verloren wodurch die Sturzgefahr wiederum erhöht wird.

Körperliches Training kann den Muskel – und Knochenabbau im Rahmen des Älterwerdens nicht völlig verhindern, wohl aber verlangsamen.
Auch bei 90- oder 100-jährigen Menschen kann durch Training eine Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Koordination erzielt werden. Ausdauertraining wird idealerweise 2-3x pro Woche für 30-45 Minuten durchgeführt, beim Krafttraining ist pro Muskelgruppe 1 Satz pro Woche ausreichend. Als Koordinationstraining ist unter anderem Tai Chi sehr gut geeignet. Ergänzend sinnvoll sind Spazierengehen und Nordic Walken.

(Quelle: Ärzte Krone 9/08, Univ.Prof.Dr.Elisabeth Preisinger, Institut für Physik.Medizin und Rehabilitation, KH Hietzing Wien )



Stand: 06.2008



Informatives von der Tagung der Österr.Lymphliga am 31.5.08 in Baden

Wieder einmal wurde die Wichtigkeit der Kompressionstherapie bei Lymphödem betont. Sie verhindert den Rückstrom der Lymphflüssigkeit nach der Lymphdrainage, regt den Lymphfluss in den Lymphgefäßen an, reduziert den Druck, mit dem Lymphflüssigkeit ins Gewebe gepresst wird und kann damit die Entstehung eines Lymphödems reduzieren. Bereits bindegewebig verhärtetes Gewebe kann abgebaut werden, die Muskelpumpe wird unterstützt.

Nach Beendigung der ersten Entstauungsphase sind dafür meist Kompressionsstrümpfe ausreichend. Diese sind idealerweise nach Maß gefertigt und sollten nach 6 Monaten erneuert werden.

Es stehen verschiedene Anziehhilfen zur Verfügung, auch Reißverschlüsse können eingearbeitet werden. Das Abmessen sollte morgens oder am frühen Vormittag erfolgen.

Bewegungstherapie unterstützt die Entstauung. Besonders geeignet sind Radfahren, Spazieren > 30 Minuten, Nordic Walken, Schwimmen, Laufband. Erlaubt ist alles, was Spaß macht, Überanstrengung muss vermieden werden. Auch mäßig intensives Krafttraining mit Hanteln, Gewichtern oder elastischen Bändern ist erlaubt, wenn dabei der Kompressionsstrumpf getragen wird.

Wichtig ist auch Hautpflege. Das Austrocknen der Haut muss vermieden werden, da sonst die Verletzungsgefahr steigt und damit Eintrittsstellen für Rotlauf-Bakterien entstehen. Es sollten rückfettende, möglichst mineralölfreie Produkte verwendet werden.

(Quelle: Vorträge bei der Tagung der Österr.Lymphliga am 31.5.08 in Baden, Namen der Vortragenden und Näheres zu den Einzelvorträgen bei der Verfasserin)



Stand: 05.2008



Risikofaktoren für den Übergang von akutem zu chronischem Schmerz

 

In Österreich leiden ca. 800.000 Menschen unter chronischen Schmerzen.

In zahlreichen Studien wurde bisher untersucht, welche Risikofaktoren besonders dazu führen können, dass akuter Schmerz chronisch wird.

Die emotionale Stimmung ist einer dieser Risikofaktoren. Langdauernde Belastung, beruflich oder privat, chronische geistige oder körperliche Überforderung,lebensverändernde Ereignisse erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass akuter Schmerz in chronischen übergeht.

Durch depressive Stimmungslage wird die Muskelaktivität, besonders in der Lendenwirbelsäule, erhöht, was zu muskulärer Verspannung oder minimalem Verschieben der Bandscheiben führen kann. Durch den Schmerz kommt es zu Vermeidungsverhalten und sozialem Rückzug, was wieder zu einer Schwächung der Muskulatur führt.

Weitere Risikofaktoren sind Überbewerten („Katastrophisieren“), passives Vermeidungsverhalten mit geringer körperlicher Aktivität, Stressoren im Alltag beruflich oder privat, wie z.B. Unzufriedenheit am Arbeitsplatz.

Stress führt über Aktivierung des Nervensystems zu erhöhter Muskelanspannung.

Von ärztlicher Seite tragen zur Chronifizierung bei Überdiagnostik. Auch bei 85% aller gesunden Menschen finden sich Auffälligkeiten in bildgebenden Untersuchungen.

Weiters bekommt der Patient oft zu wenig Information darüber, wie lange oder wie er Medikamente einnehmen soll. Oft wird auch nicht darüber gesprochen, dass es wichtig ist, im Rahmen der Schmerzgrenze, den Alltagsaktivitäten, so weit es geht, nachzukommen.

(Quelle: Zeitschrift Ärztekrone 6/2008, Verfassr OA Dr.Selim, Otto-Wagner-Spital)



Stand: 04.2008



Lebensstil - 14 Jahre länger Leben durch 4 Verhaltensregeln

20.000 gesunde Männer und Frauen im Alter von 45 bis 79 Jahren nahmen in Großbritanien an einer Studie teil.

Sie gaben in einem Fragebogen an, ob sie rauchten, ob sie körperlich aktiv waren, ob sie regelmäßig Obst und Gemüse aßen und wie viel Alkohol sie tranken.

Daraus erstellten Wissenschaftler einen Gesundheitsindex mit maximal 4 Punkten. Für Nichtrauchen, körperliche Betätigung,regelmäßigen Genuss von Obst und Gemüse (VitaminC-Spiegel von 50nmol/l oder mehr) sowie mäßigen Alkoholkonsum (mindestens eine, maximal 14 Einheiten pro Woche – ein Einheit entspricht einem großen Bier oder einem Glas Wein) gab es jeweils einen Punkt.

Die Auswertung nach 11 Jahren ergab, dass jeder zusätzliche Punkt mit einer deutlichen Senkung der Sterbewahrscheinlichkeit verbunden war.

Die Lebenserwartung von Menschen, die alle Kriterien ignorierten, entsprach der Lebenserwartung von um 14 Jahre älteren Personen, die alle 4 Kriterien erfüllten.

 

(Quelle: Zeitschrift MedMix 1-2/2008, medcine.plosjournals.org)



Stand: 3.2008



Kniearthrose und assoziierte Faktoren

Schmerzen der Kniegelenke sind häufig. 10% der Kinder, 30% der Jugendlichen und 60-80% der über 50-jährigen Menschen leiden permanent an Kniebeschwerden.
Häufig differieren Schmerzausmaß und radiologische Veränderung beträchtlich.
Bei 321 Patienten zwischen 40 und 82 Jahren wurde entweder als Folge einer Knieverletzung oder wegen unfallunabängiger Kniebeschwerden eine Röntgenaufnahme der Kniegelenke durchgeführt und nach im Zusammenhang mit Arthrose stehenden Faktoren gesucht.
Bei 30,5% fand sich im Röntgen eine Arthrose. Nur 75% dieser Patienten hatte arthrosebedingte Beschwerden.
Arthrotische Röntgenveränderungen waren häufiger bei höherem Alter, weiblichem Geschlecht, Übergewicht und Gicht – keinen Einfluss hingegen hatten körperliche Belastung, sonstige Begleiterkrankungen, Alkohol- oder Nikotinkonsum.
Tatsächliche Beschwerden bei radiologisch festgestellter Arthrose traten häufiger auf bei Übergewicht und Nikotinkonsum.

(Quelle: Zeitschrift Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortemedizin 2007;17:253-259, Spahn G et al)



Stand: 01.2008



Sporttherapie und Übergewicht

In Europa beträgt der durchschnittliche Body-Mass-Index knapp 26,5
(Der Body-Mass-Index ist die Körpermassezahl. Berrechnungsformel: Körpergewicht in kg/ geteilt durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat, Normalwert 19-25) und liegt damit weltweit im Spitzenfeld.

Durch reine Sporttherapie kann erst ab einem Trainingsumfang von 5 Stunden pro Woche mit einer Intensität von 60-80% der max. Herzfrequenz eine Gewichtsreduktion erreicht werden.

Mit der Kombination aus Sport und Diät können hingegen beträchtliche Gewichts-und Körperfettverluste bewirkt werden.
Für den Erhalt von vorher reduziertem Gewicht, ist die alleinige Sporttherapie jedoch von größter Bedeutung: Personen, die regelmäßig Sport betreiben, haben eine wesentlich bessere Chance, ihr reduziertes Gewicht zu halten, als Personen, die nur Diät halten.

Die wichtigsten Säulen für einen langfristigen Erfolg gegen Übergewicht sind körperliche Aktivität, Ernährungsumstellung und soziale Unterstützung.
(Quelle: Zeitschift der Österr.Gesellschaft für Physik.Medizin 10/07, B&G 2007; 23:105-11, Schlicht&Schumann)