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Aktuelles aus den Instituten

Stand: Dezember + Jänner.2009

Wien 11 + Wien 13

Weihnachtsfeier am 11.Dezember im Restaurant Chadim. Wir freuen uns auf einen schönen gemeinsamen Abend.


Wir wünschen allen unseren Mitarbeitern und unseren Patienten ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und alles Gute im neuen Jahr!

Unsere jährliche interne Elektrotherapieschulung findet am 15.Jänner in Simmering und am 22.Jänner in Hietzing statt.

Sie dient der Auffrischung von ehemals Gelerntem und der praktischen Wiederholung der Elektrodenanlagen entsprechend unserem Elektrotherapiestandard.

Da uns diese Maßnahme zur Qualitätssicherung sehr wichtig ist, werden die Institute diesmal dafür erstmals ab Mittag geschlossen.

Am 22.Jänner findet ein Fortbildungsausgang für Physiotherapeuten und Ärzte beider Institute in die orthopädische Schuhwerkstatt Ortho-Schuh statt. Wir freuen uns über die Möglichkeit Neues über orthopädische Schuh- und Einlagenversorgung zu erfahren.


Stand: November.2009

Wien 11 + Wien 13

Überraschenderweise keine Termine oder Fortbildungen im November.
Die Therapi-Master-Fortbildung im Oktober für alle unsere Physiotherapeutinnen war ein Erfolg – wir freuen uns über Mitarbeiter, die die Initiative zu Fortbildung ergreifen, nochmals Danke dafür.


Stand: Oktober.2009

Wien 11 + Wien 13

In beiden Instituten finden im Oktober wieder Teambesprechungen statt (15. und 19.10.). Wir hoffen wieder auf regen Austausch und konstruktive Ideen.
Am Wochenende 17.+18.Oktober findet in den Räumlichkeiten von Wien 13 für die Physiotherapeuten beider Institute eine Fortbildung am Therapi-Master (mit Frau Andrea Pelucha) statt. Unsere Physiotherapeuten haben sich diese Fortbildung gewünscht um dieses Therapiegerät noch besser als bisher einsetzen zu können. Initiatorin und Organisatorin war Frau Grazyna Gierach – Danke!


Stand: September.2009

Wien 11 + Wien 13

Am 1.September erfolgt wieder das jährliche TÜV-Audit unser Zertifizierung nach der ISO 9001. Dabei werden unter anderem Routineabläufe bezüglich Qualtiätssicherung überprüft. Wie jedes Jahr wird sicher auch heuer wieder die eine oder andere Idee zu weiteren Verbesserungsmöglichkeiten entstehen - wir sind schon gespannt darauf!

Wien 11

Unser Institut ist wegen Adaptierungsarbeiten an den elektrischen Anlagen und des Einbaus neuer Arbeitsplätze in den Therapiestationen im 2.Stock von 16.-18.September gesperrt.
Die alten Arbeitsplätze haben lange genug gedient und wir freuen uns auf eine "Gesichtsveränderung" des Institutes.


Stand: Juli+August .2009

Wien 11 + Wien 13

Wir wünschen allen unseren Mitarbeitern und Patienten einen erholsamen Sommer!


Stand: Juni.2009

Wien 11 + Wien 13

In beiden Instituten findet im Juni wieder eine der vierteljährlichen Teambesprechungen statt (in Wien 13 am 24.6., in Wien 11 am 25.6.). Wir wünschen uns wieder rege Beteiligung und gute Kommunikation.

Am 27.Juni nehmen wir als das Team "Knetmasse" am Drachenbootcup teil (www.drachenboot.at). 20 Ruderer in einem Boot, ein Trommler, der den Takt angibt und möglichst viele Anfeuerer. Mehr als 50 Firmenteams liefern sich auf der alten Donau ein Ruderrennen. Teamgeist ist gefragt, Spass garantiert. Wir freuen uns auf diesen gemeinsamen Tag.


Stand: Mai.2009

Wien 11 + Wien 13

In beiden Instituten fand im April die 2-jährliche Überprüfung der Krankenanstalt durch die MA 15 statt. Wir freuen uns, erwartungsgemäß auch dieses Mal alle Vorgaben gut erfüllt zu haben.


Beide Institute verfügen seit kurzem über einen vollautomatischen Defibrillator, wie an öffentlichen Plätzen schon häufig zu finden. Die Geräte sind zum Einsatz durch Laien entwickelt worden, sind selbsterklärend mit Sprachanweisungen und lösen nur einen Stromstoß aus, wenn es nötig ist - es kann also nichts falsch gemacht werden.

In den 27 Jahren des Bestehens der Institute gab es bisher glücklicherweise keinen Notfall, der den Einsatz eines solchen Gerätes erfordert hätte - wir alle wünschen uns, dass das auch weiterhin nicht nötig sein wird.


Stand: April.2009

Wien 11 + Wien 13

In Wien 11 fanden im März Mitarbeitergespräche zusammen mit Firmencoach Mag.Thomaschek statt. In Wien 13 stehen diese im April am Programm.
Zusätzlich wurde auch ein Teamcoaching der Schalterteams der beiden Institute mit Firmencoach Dagmar Heinisch, MSc abgehalten.

All diese Maßnahmen dienen dazu unser Leitbild wieder ein Stückchen mehr zu etablieren und somit die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter, unserer Patienten und unsere eigene positiv zu beeinflussen.


Stand: 03.2009

Wien 11 + Wien 13

Im März finden in beiden Instituten wieder unsere vierteljährlichen Teambesprechungen statt. Wir hoffen auf rege Teilnahme!


Stand: 01.2009

Ab 1.Jänner 2009 gelten neue Bestimmungen der Wiener Gebietskrankenkasse

Pro Halbjahr sind 16 Behandlungen, bei selber Diagnose, gestattet. Für eine neue Diagnose sind wieder 16 Behandlungen möglich.

Sind im Einzelfall mehr als 16 Behandlungen erforderlich, kann wie bisher, mit Beilage eines medizinischen Begründungsblattes (wird von unseren Fachärztinnen ausgefüllt) um Bewilligung angesucht werden.

Wien 11 + Wien 13

Am 12.Februar findet wieder die jährliche Hygienebesprechung mit unserem Hygienefacharzt Dr.Klaus Herbich, den beiden Hygienebeauftragten jedes Institutes, sowie der ärztlichen Leiterin statt. Dabei wird der aktuelle Hygieneplan auf seine Vollständigkeit überprüft, allfällige Fragen sowie neue Richtlinien besprochen.

Für den 19.Februar hat unsere Heilmasseurin Frau Maria Ratheiser wieder eine Fortbildung für Lymphdrainage organisiert, die von Frau Waltraude Reinwald, einer erfahrenen Lymphtherapeutin, in ihren Räumlichkeiten abgehalten wird. Themen sind Austausch von Grifftechniken und Neuigkeiten, sowie Behandlung von Lymphödemen an selten vorkommenden Regionen.


Aktuelles aus der Medizin

Stand: Dezember + Jänner.2009


Weltweit gibt es 650 Millionen behinderte Menschen. 85% davon leben in Entwicklungsländern.

Nur 1-2% der behinderten Kinder haben Zugang zu Bildung, 2% dieser Menschen haben Zugang zu Therapie und Rehabilitation. Coca-Cola ist dort überall erhältlich.

Die Sterblichkeit bei behinderten Kindern beträgt 80%.

60% der Frauen, die ein behindertes Kind zur Welt bringen, werden von ihrem Ehemann verlassen, da Behinderung als Strafe Gottes angesehen wird.

Behinderte Kinder werden versteckt, sitzen oft jahrelang in der Hütte.

Behinderte Menschen können nichts erlernen, nicht arbeiten und nichts zum Lebensunterhalt beitragen.

Kinder betreuen ihre blinden Eltern oder Großeltern und können dadurch nicht in die Schule gehen.

80% der Fälle von Blindheit wären durch Behandlung vermeidbar. Frauen mit Behinderungen sind Freiwild und oft Opfer sexuellen Missbrauchs.
20 Millionen Frauen pro Jahr leiden unter Komplikationen von Schwangerschaft und Geburt. Die Wartezeit auf einen Kaiserschnitt beträgt oft 7 Tage.

Es gibt keine soziale Unterstützung vom Staat.

(Quelle: Rehabilitation in Entwicklungsländern, Licht für die Welt, Jahrestagung der Österr.Gesellschaft für Physik.Medizin 9/07, )


Afrika: Vor allem die Jungen sterben

In Afrika ist fast die Hälfte der verstorbenen Menschen nicht einmal 15 Jahre alt geworden, während in den reichen Ländern nur etwa 1% der Todesfälle auf diese Altersgruppe entfällt. Das geht aus einer WHO-Statistik für das Jahr 2004 hervor. Haupttodesursachen der afrikanischen Kinder waren Komplikationen bei der Geburt, Durchfallerkrankungen, Atemwegsinfekte und Malaria.

(Quelle: ÖAZ 11/08)



Stand: November.2009


Untersucht wurden 151 Frauen nach der Menopause, die zufällig 3 Gruppen zugeteilt wurden. In 2 Gruppen wurde 2x wöchentlich für 60 Minuten ein Multifunktionstraining mit Aerobic, Gleichgewichtstraining und funktioneller Kräftigung durchgeführt. In den letzten 15 Minuten des Trainings erfolgten Kräftigungsübungen für die Beinmuskulatur auf Vibrationsplatten, die nur in einer dieser beiden Gruppen eingeschaltet waren. Die dritte Gruppe (Kontrollgruppe) absolvierte sanftes Gymnastik- und Entspannungsprogramm.
Zu Beginn und nach 12 Monaten wurde die Knochendichte an der Lendenwirbelsäule und an der Hüfte gemessen, Sturzereignisse wurden täglich notiert.
Nach 1 Jahr zeigten beide Trainingsgruppen eine Steigerung der Knochendichte an der Lendenwirbelsäule, in der Kontrollgruppe gab es keine Veränderung. Die Knochendichte an der Hüfte blieb in den Trainingsgruppen gleich, während sie in der Kontrollgruppe abnahm.
Zwischen den beiden Trainingsgruppen bestand kein Unterschied hinsichtlich der Knochendichte, die Sturzhäufigkeit war jedoch in der Gruppe mit Vibrationstraining deutlich geringer.
(Quelle: Phys.Med und Kurortemedizin 2009;19:238, Stengel S et al)



Stand: Oktober.2009


In Australien wurden 102 Patienten untersucht, die kurz zuvor ein künstliches Kniegelenk erhalten hatten. Die Zuteilung zur Übungsgruppe „Land“ oder „Wasser“ erfolgte zufällig. Die Therapie fand 6 Wochen lang, 2x wöchentlich, jeweils 1 Stunde lang statt.
Gehleistung, Stiegensteigen, Schmerzintensität, Beweglichkeit des operierten Knies und das Ausmaß der Gelenksschwellung wurden vor Therapiebeginn, und 8 sowie 26 Wochen nach der Operation mit standardisierten Tests erhoben.
In beiden Gruppen zeigte sich eine deutliche Verbesserung aller Parameter, es Bestand kein nennenswerter Unterschied zwischen den beiden Gruppen.
(Quelle: Phys.Med und Kurortemedizin 2009;19:65, Harmer AR, Naylor JM, CrosbieJ)



Stand: September.2009



Die Effektivität der Massage bei Brustkrebspatientinnen auf Distress und Schmerz

Untersucht wurden 72 Frauen, mittleres Alter 59 Jahre, mit behandeltem Brustkrebs, seit mindestens 3 Monaten abgeschlossener Chemo- oder Strahlentherapie, Diagnosestellung nicht länger als vor 4 Jahren, keine Fernmetastasen.

34 dieser Patientinnen erhielten zusätzlich zur konventionellen Therapie über einen Zeitraum von 5 Wochen 2x wöchentlich eine 30- minütige klassische Heilmassage.

Subektives Stresserleben, psychisches und körperliches Befinden wurde 1 Woche vor, am Ende und 6 Wochen nach der Behandlung erhoben.

Bei den Patientinnen, die Massagen erhalten hatten, konnte eine Reduktion der Anspannung und Sorgen, ein Anstieg der Freude sowie Verringerung der Schmerzen festgestellt werden.
6 Wochen nach Beendigung der Massegebehandlung war dieser Effekt nicht mehr nachweisbar.

Auch in früheren Arbeiten wurde schon die schmerzlindernde und entspannende Wirkung klassischer Massage nachgewiesen.
Die Massage bewirkt bei Brustkrebspatientinnen eine Verbesserung des psychischen und physischen Wohlbefindens, trägt damit zur Verbesserung der Lebensqualität bei und kann daher zusätzlich zur konventionellen Therapie empfohlen werden.

(Quelle: Phys.Med und Kurortemedizin 2007;17:220, Listing, Neumann, Berlin)



Stand: Juli+August .2009


Zusammenspiel von Kopf- und Blickbewegungen als Ursache für Schmerzen im Nacken- und Schultergürtel

In manchen Berufsgruppen treten schmerzhafte Verspannungen der Nacken- und Schultergürtelmuskulatur besonders häufig auf, wie z.B. bei Menschen mit sitzender Tätigkeit, Bildschirmarbeit, Fließbandarbeitern.

Es wurde festgestellt, dass das Verhältnis von Augen- zu Kopfbewegungen beim Sehen sowohl altersabhängig als auch individuell unterschiedlich ist.

Die Blick- und Kopfbewegungen beim Fixieren von Gegenständen wurden bei 75 gesunden Kindern und Jugendlichen und 75 Erwachsenen mit Beschwerden im Nacken- und Schultergürtelbereich untersucht.
Kinder bis 7 Jahre bewegen dabei fast ausschließlich den Kopf, ältere Kinder bewegen zu gleichen Teilen Kopf und Augen, Jugendliche nur noch zu 27% den Kopf. In der Patientengruppe waren nur noch 16% "Kopfbeweger".

Veränderte Umfeldbedingungen für die Kombination von Augen- und Kopfbewegungen bei Blickbewegungen führen zu einem verändertem Gebrauch der Nacken- und Schultergürtelmuskulatur, der Schmerzen hervorrufen kann.
Auch wenn das individuelle Verhältnis dieser Bewegungen, z.B. berufsbedingt, nicht möglich ist, können Beschwerden ausgelöst werden. Andererseits kann wiederum durch Nackenschmerz das individuelle Verhältnis dieser Blickbewegungen beeinflusst werden.

(Quelle: Phys.Med und Kurortemedizin 2007;17:221, Beyer, Seidel, Weimar)



Stand: Juni.2009



Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Beschwerden des Bewegungsapparates

Krankheiten des Bewegungsapparates sind mit Schmerzen, Funktionseinschränkung und, bei chronischen Schmerzen, mit Beeinträchtigung der Lebensqualität verbunden. Diese kommen bei Frauen eindeutig häufiger vor.

Mädchen haben häufiger Skoliose der Wirbelsäule, sporttreibende junge Frauen ein 2-8 fach erhöhtes Risiko auf Riss des vorderen Kreuzbandes am Knie.

Im mittleren Lebensalter leiden Frauen weitaus häufiger an chronischen Schmerzen der Wirbelsäule, Überlastungsbeschwerden wie z.B. Carpaltunnelsyndrom, Fibromyalgie, Sudeck, Knie - und Fußbeschwerden.

Im Alter sind Osteoporose und Arthrose bei Frauen besonders häufig.

Biologische Risikofaktoren sind hormonelle Einflüsse auf Bänder, Muskulatur, Knochen und Schmerzrezeptoren.
Frauen haben dehnbarere Bänder, weniger Muskelmasse, mehr Fettanteil und somit geringere Kraftentwicklung als Männer.
Dadurch besteht ein erhöhtes Risiko für Überlastungen und Verletzungen besonders im Bereich der unteren Extremitäten aber auch unterschiedliche Verletzungsmechanismen durch ungünstigere neuromuskuläre Kontrolle.

Weitere Faktoren sind unterschiedliche Arbeits- und Lebensbedingungen, arbeitsplatzbedingte Überlastungen und Unterschiede in Gesundheitsverhalten und Krankheitsbewältigung.

(Quelle: Phys.Med und Kurortemedizin 2008, 18:289, Prager, PMR Wien SMZ-Ost)



Stand: Mai.2009



Therapievergleich bei akutem Kreuzschmerz

60 Patienten mit akutem Kreuzschmerz ohne Ausstrahlung oder neurologische Ausfälle wurden auf 3 verschiedene Arten behandelt.

Je 20 Patienten erhielten mittelfrequente Elektrotherapie (wie z.B. Stereodynator), Massagen und Fango sowie manuelle Mobilisation.

Die Behandlungsdauer betrug jeweils 20 Minuten an 3 aufeinanderfolgenden Tagen. Vor Beginn und nach Ende der Therapie wurde die Schmerzintensität anhand einer Schmerzskala ermittelt.

In allen 3 Gruppen kam es zu einer deutlichen Schmerzreduktion, am stärksten in der Gruppe der Elektrotherapie um 2/3 des Ausgangswertes, gefolgt von Mobilisation mit Reduktion um die Hälfte, und Massage/Fango um knapp die Hälfte .

(Quelle: Phys.Med und Kurortemedizin 2007, 17:220, Atabas, Bonn)



Stand: April.2009



Training am Fahrradergometer ist effektiv bei peripher arterieller Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit)

156 Patienten mit Durchblutungsstörung an den Beinen nahmen 24 Wochen lang an einem systematischen Training am Fahrradergometer teil.

Trainiert wurde 3x pro Woche, beginnend mit 15 Minuten mit 3 km/h, bis zur 8.Woche wurde die Trainingszeit auf 40 Minuten erhöht. Ab der 8.Woche wurde wöchentlich versucht die Trainingsintensität zu erhöhen durch Erhöhung der Geschwindigkeit oder des Widerstandes.

Falls durch das Training Beinschmerzen ausgelöst wurden, sollten die Patienten entlang dieses Schmerzes (der auch stark sein konnte) weitertrainieren.

Nach 24 Wochen konnte so die Gehstrecke, die in 6 Minuten schmerzfrei zurückgelegt werden kann, deutlich verlängert werden, auch die Lebensqualität verbesserte sich.

(Quelle:JAMA 2009; 301 (2):165-174, Mary M. Mc Dermott)



Stand: 03.2009



Wirkung Neuromuskulärer Elektrostimulation auf den Muskelstoffwechsel von Patienten nach Operationen

Durch Immobilisierung und Ruhigstellung kommt es zu einem raschen Muskelabbau mit Abnahme der Muskelkraft. Dabei überwiegt der Eiweißabbau den Aufbau. In einer Studie mit 26 Patienten nach großen Bauchoperationen wurde gezeigt, dass durch Neuromuskuläre Elektrostimulation (hier 4 Tage lang, 30 Minuten pro Tag, Stimulation am Oberschenkel) der Eiweißabbau deutlich reduziert und der Aufbau signifikant erhöht wird.

(Quelle: Physikalische Medizin, Rehabilitation und Kurortmedizin, Oktober 2008, Beitrag der Jahrestagung 2008, Institut für PMR, Kaiser Franz Joseph Spital Wien)

Sinngemäß ergibt sich dadurch auch der nachweislich sinnvolle Einsatz von Elektrostimulation mittels Schwellstrom (evtl. auch zur Heimtherapie) nach Verletzungen oder Operationen, die mit Ruhigstellung einhergehen, oder auch bei Arthrosen, die zu Muskelabbau führen. Die Effektivität von Muskelstimulation, auch bezüglich Kraft und Kraftausdauer, wurde bereits auch in früheren Untersuchungen gezeigt.



Stand: 01.2009



Kein Vorteil einer zusätzlichen arthroskopischen Behandlung bei Kniearthrose im Vergleich zu medikamentöser und physikalischer Therapie

In einer kanadischen Studie erhielten 86 Patienten mit mittlerer bis schwerer Kniearthrose Bewegungstherapie. (1 Stunde pro Woche, 12 Wochen lang, unter Aufsicht einer Physiotherapeutin, 2x täglich Durchführung eines Heimprogramms).

Weitere 86 Patienten erhielten das gleiche Programm, beginnend 1 Woche nach arthroskopischer Knorpelglättung.
Die Anwendung von entzündungshemmenden, schmerzstillenden Medikamenten sowie Knorpelaufbausubstanzen war erlaubt und wurde von 60% der Patienten eingesetzt.

Alle Patienten wurden vor sowie 3, 6, 12, 18 und 24 Monate nach der Therapie untersucht. Es fanden sich zu keinem Zeitpunkt relevante Unterschiede bezüglich Schmerz, Beweglichkeit, Behinderung und Lebensqualität

(Quelle: Physikalische Medizin, Rehabilitation und Kurortmedizin, Dezember 2008, Artikel aus New England Journal of Medicine 2008;359:1097-1102))


Glück ist ansteckend

Eine kalifornische Studie über 20 Jahre mit 5000 Teilnehmern ergab, dass sich Lächeln und gute Laune kaskadenförmig ausbreiten. In einem Radius von 1,5 km konnten 25% der Menschen "angesteckt" werden, von diesen dann weitere 6,5%. Besonders wichtig sind ein zufriedener Partner und zufriedene Nachbarn.

(Quelle: BMJ 2008:337:a2781))