Aktuelles aus den Instituten |
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Stand: Dezember.2015 Aktuelles aus den Instituten (Dezember 2015 und Jänner 2016)
Wien 11+ Wien 13
Unsere Institute bleiben am 7. Dezember und über die Weihnachtsfeiertage von 24. Dezember bis 6. Jänner geschlossen. Ab 7. Jänner sind wir wieder für Sie da.
Wir wünschen unseren Mitarbeitern und unseren Patienten ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und alles Gute für das nächste Jahr!
Teambesprechungen: In beiden Instituten findet im Jänner die erste Teambesprechung des Jahres statt. Diesmal werden dabei auch unsere Personalteamfotos aktualisiert werden. Unser langjähriger Fotograf, Herr Peter Svec, wird dazu wieder ins Haus kommen.
Wartezeiten Wien 11 und Wien 13
Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeitenauf den Therapiebeginn. Gruppen-Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.
Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!
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Stand: November.2015
Wien 11
Wir freuen uns, die Übersiedelung nach vis-a-vis abgeschlossen zu haben und nun in unserem neuen, schönen Institut für Sie da sein zu können!
Wir bieten neu: ebenerdige, barrierefreie Räumlichkeiten, mehr Bewegungstherapie durch zusätzlich Gruppen-Bewegungstherapie mit verschiedenen Schwerpunkten, Krafttraining mit hydraulischem Gerätezirkel, Komplexe Entstauungstherapie mit Kompressionsbandagierung bei Lymphödemen.
Wien 11 und Wien 13
In beiden Instituten findet wieder unsere jährliche, interne, Elektrotherapieschulung statt. Ziel dabei ist einheitliches Arbeiten unserer Therapeuten sowie die Auffrischung von Erlerntem. In Wien 11 am 30.Oktober, in Wien 13 am 13.November
Wartezeiten Wien 11 und Wien 13
Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn. Gruppen-Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.
Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!
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Stand: Oktober.2015
Wien 11
Wir freuen uns, die Übersiedelung nach vis-a-vis abgeschlossen zu haben und nun in unserem neuen, schönen Institut für Sie da sein zu können!
Wir bieten neu: ebenerdige, barrierefreie Räumlichkeiten, mehr Bewegungstherapie durch zusätzlich Gruppen-Bewegungstherapie mit verschiedenen Schwerpunkten, Krafttraining mit hydraulischem Gerätezirkel, Komplexe Entstauungstherapie mit Kompressionsbandagierung bei Lymphödemen.
Wien 11 und Wien 13
In beiden Instituten findet wieder unsere jährliche, interne, Elektrotherapieschulung statt. Ziel dabei ist einheitliches Arbeiten unserer Therapeuten sowie die Auffrischung von Erlerntem. In Wien 11 am 30.Oktober, in Wien 13 am 13.November
Wartezeiten Wien 11 und Wien 13
Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn. Gruppen-Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.
Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!
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Stand: September.2015
Wien 11
Wir freuen uns, die Übersiedelung nach vis-a-vis abgeschlossen zu haben und nun in unserem neuen, schönen Institut für Sie da sein zu können!
Wir bieten neu: ebenerdige, barrierefreie Räumlichkeiten, mehr Bewegungstherapie durch zusätzlich Gruppen-Bewegungstherapie mit verschiedenen Schwerpunkten, Krafttraining mit hydraulischem Gerätezirkel, Komplexe Entstauungstherapie mit Kompressionsbandagierung bei Lymphödemen.
Wartezeiten Wien 11 und Wien 13
Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider in beiden Instituten längere Wartzeiten auf den Therapiebeginn. Gruppen-Bewegungstherapie in Wien 11 ist ohne Wartezeit möglich.
Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich!
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Stand: Juni.2015 Aktuelles aus den Instituten Sommer 2015 Wien 11
Wir freuen uns, die Übersiedelung nach vis-a-vis abgeschlossen zu haben und nun in unserem neuen, schönen Institut für Sie da sein zu können!
Wir bieten neu: ebenerdige, barrierefreie Räumlichkeiten, mehr Bewegungstherapie durch zusätzlich Gruppen-Bewegungstherapie mit verschiedenen Schwerpunkten, Krafttraining mit hydraulischem Gerätezirkel, Komplexe Entstauungstherapie mit Kompressionsbandagierung bei Lymphödemen.
Wien 13
Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider lange Wartzeiten. Wenn medizinisch erforderlich, ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich.
Wir wünschen allen unseren Patienten und Mitarbeitern einen erholsamen Sommer!
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Stand: Mai.2015
Wien 11
Wir freuen uns, mit 11.Mai unseren Betrieb am neuen Standort
Simmeringer Hauptstraße 147 (vis-a-vis) wieder aufnehmen zu können! Terminvereinbarungen von Montag bis Donnerstag 7 - 18: 30, Freitag 7 - 16:30. Arzttermine ab 11.5. Therapie ab 18.5.
Wir bieten nun neu: ebenerdige, barrierefreie Räumlichkeiten, mehr Bewegungstherapie durch zusätzlich Gruppen-Bewegungstherapie mit verschiedenen Schwerpunkten, Krafttraining mit hydraulischem Gerätezirkel, Komplexe Entstauungstherapie mit Kompressionsbandagierung bei Lymphödemen.
Wir danken Ihnen für die Geduld mit den zuletzt teilweise eingeschränkten Bedingungen und unserer Sperre. Wir freuen uns darauf, Sie bald als Patient begrüßen zu dürfen.
Wien 13
Im Physikalischen Therapiezentrum Wien 13 werden in der Woche vom 11. bis 15.Mai Renovierungsarbeiten durchgeführt. Am Freitag, 15.5. ist das Institut geschlossen. Die Therapiestationen bekommen neue Arbeitsplätze. Wir bitten um Ihr Verständnis!
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Stand: April.2015
Wien 11
Wir freuen uns, mit 11.5.2015 unser Institut am neuen Standort Simmeringer Hauptstraße 147 (vis-a-vis) wieder eröffnen zu können.
Wir bieten nun ebenerdige, barrierefreie Räumlichkeiten sowie mehr Bewegungstherapie durch zusätzlich Gruppenheilgymnastik mit verschiedenen Schwerpunkten.
Terminvereinbarung Montag bis Donnerstag 7−18:30, Freitag 7−16:30.
Wir danken Ihnen für Ihre Geduld und freuen uns, Sie als Patient begrüßen zu dürfen.
Wien 13
Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider lange Wartzeiten. Wenn medizinisch erforderlich ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich.
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Stand: März.2015
Wien 11
Wegen Rückbauarbeiten für unsere Übersiedelung (nach vis-a-vis) muss unser Institut leider im März und April 2015 geschlossen bleiben. Wir hoffen, mit Anfang Mai am neuen Standort wieder den Betrieb aufnehmen zu können.
Wir werden an dieser Stelle regelmäßig über die Entwicklung berichten.
Wien 13
Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider lange Wartzeiten. Wenn medizinisch erforderlich ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich.
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Stand: Februar.2015
Wien 11
Wegen Rückbauarbeiten für unsere Übersiedelung (nach vis-a-vis) muss unser Institut leider im März und April 2015 geschlossen bleiben. Wir hoffen, mit Anfang Mai am neuen Standort wieder den Betrieb aufnehmen zu können.
Wir werden an dieser Stelle regelmäßig über die Entwicklung berichten.
Wien 13
Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider lange Wartzeiten. Wenn medizinisch erforderlich ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich.
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Stand: Jänner.2015 Aktuelles aus den Instituten Jänner 2015 Wien 11
Wegen Rückbauarbeiten für unsere Übersiedelung (nach vis-a-vis) muss unser Institut leider im März und April 2015 geschlossen bleiben. Wir hoffen, mit Anfang Mai am neuen Standort wieder den Betrieb aufnehmen zu können.
Wien 13
Wegen Institutsschließungen in der Umgebung bestehen leider lange Wartzeiten. Wenn medizinisch erforderlich ist jedoch ein kurzfristiger Therapiebeginn möglich. |
Aktuelles aus der Medizin |
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Stand: Dezember.2015
Einfluss körperlicher Aktivität auf die Hirnleistung — ist körperliche Aktivität Demenz-vorbeugend?
Auf Grund der Zunahme älterer Menschen in der Bevölkerung spielen Demenzerkrankungen ebenfalls eine zunehmende Rolle.
In der vorliegenden Untersuchung wurden bereits existierende Untersuchungen zu diesem Thema systematisch gesucht und zusammengefasst.
Es zeigte sich, dass körperliche Aktivität sowohl kurz- als auch langfristig einen positiven Effekt auf die Hirnleistung ausüben kann — je mehr, umso weniger bereits Einschränkungen bestehen.
Regelmäßige körperliche Aktivität, in der Regel im aeroben Bereich, reduziert das Risiko kognitiven Abbaus bei älteren Personen um 25% bei undifferenzierter Demenz, um 37% bei Demenz vom Alzheimertyp und um 46% bei leichtem kognitivem Defizit.
Lediglich das Risiko vaskulärer (= durchblutungsbedingter) Demenz wurde nicht nennenswert gesenkt.
Hierin besteht, neben zahlreichen anderen, gesundheitsfördernden Effekten, eine weitere Grundlage für den Sinn regelmäßiger sportlicher Aktivität.
(PhysMed, Rehabilitations und Kurortmedizin 6-2012, 306, Akt Neurol 2012, Reimers CD et al.)
Einflussnahme körperlicher Aktivität auf Ermüdungssyndrom und Lebensqualität bei Patientinnen mit Brustkrebs
Für diese Übersichtsarbeit wurden insgesamt 30 verschiedene Studien zu diesem Thema zusammengefasst.
Der Einsatz körperlicher Trainingsprogramme hat einen positiven Einfluss auf die Müdigkeit und die Lebensqualität bei Brustkrebs.
Ausdauertraining zeigt derzeit die grö฿ten Erfolge. Positive Ergebnisse zeigten sich bei der Durchführung sowohl während als auch nach einer Chemotherapie oder Bestrahlung.
(PhysMed, Rehabilitations und Kurortmedizin 6-2012, 311, physioscience 2012, Weiss A.)
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Stand: November.2015
Fit und gesund dank Trampolin - Minitrampolin der Gesundheitsallrounder
Trampolin ist nicht nur etwas für Kinder. Im Gegenteil, es ist ein optimales, sanftes und erfrischendes Gesundheitstraining. Besonders für all jene, die keine Zeit oder Lust auf Bewegung haben ist diese altersunabhängige Bewegungsform ideal, auch für Menschen, die schon lange keinen Sport ausgeübt haben.
Es ist effektiv mit geringem Zeitaufwand. Bereits wenige Minuten lassen nicht nur fitter werden, sondern spätestens beim Absteigen vom Minitrampolin auch noch lächeln.
Es hilft bei Rückenschmerzen, Übergewicht, Stress, Verdauungsproblemen, Verspannungen, Osteoporose, Depressionen, Gelenkserkrankungen, Diabetes, Muskelschwund, Beckenbodenschwäche.
Es stärkt das Herz-Kreislaufsystem, versorgt Bänder, Gelenke und Knochen besser mit Nährstoffen, befeuchtet die Bandscheiben, fördert den Muskelaufbau, unterstützt den Lymphabfluss, wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus, steigert die Lebensfreude, hebt die Laune, sorgt für ein verbessertes Gleichgewicht und entspannt auch noch.
Bestehen ausgeprägtere Beschwerden entscheidet man sich am besten für Schwingen statt Springen. Die Füße heben dabei nicht von der Matte ab.
Dieses Training ist sanft mit großen, positiven gesundheitlichen Auswirkungen. Durch den Wechsel von Muskelent- und anspannung wird die wichtige,stabilisierende Haltemuskulatur am Rumpf gekräftigt. Gleichzeitig tritt durch den Schwerkraftwechsel ein Lockerungseffekt ein.
Ideal sind hochelastische Mini-Swing-Trampoline. Schon wenige Minuten täglich verbessern das Wohlbefinden.
Zu Beginn sollte ein kurzes Aufwärmen stattfinden, in dem man ganz langsam und vorsichtig mit dem Schwingen am Trampolin beginnt. Wer mehr will als Schwingen kann die Arme einsetzen, Joggen, Anfersen, Hampelmann.
Anfänger beginnen mit ganz wenigen Minuten pro Einheit dafür lieber öfter pro Tag. Hat man sich daran gewöhnt, sind 10 - 15 Minuten pro Einheit optimal.
Wer erst einmal ein gutes Trampolin hat und das Gefühl darauf kennengelernt hat benützt es gerne ein bis zwei Mal am Tag. Ob vor einem Spiegel, mit einer zusätzlichen Haltestange als koordinative Hilfe, bei guter Musik oder einfach direkt nach dem Aufstehen um wach zu werden.
Quelle: Zeitschrift für Sport- und Präventivmedizin 1/2014, 20 - 21, Mag.Vera Mair
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Stand: Oktober.2015
Diagnostik und Training von Kraft und Gleichgewicht zur Sturzprävention im Alter − Empfehlungen eines interdisziplinären Expertengremiums
30-60% aller selbständig lebenden Menschen über 60 Jahre stürzen mindestens 1x pro Jahr, die Häufigkeit steigt mit zunehmendem Alter.
6% aller Stürze führen zu Knochenbrüchen, sehr häufig zu Hüftfrakturen. Rund 50% der Patienten mit sturzbedingter Hüftfraktur erreichen nicht mehr das Mobilitätsniveau, das sie vor der Fraktur hatten.
Aus diesem Grund ist das frühzeitige Erkennen von Sturzgefährdung und die Durchführung von sturzpräventiven Trainingsmaßnahmen wichtig für den Erhalt der Lebensqualität und der Mobilität im Alter.
Sturzursachen können umweltbezogene Faktoren (Teppichkanten, Lichtverhältnisse, Treppen), personenbezogene Faktoren (Kraftrückgang, Gleichgewichtsdefizite, Demenz) und Kombinationen sein.
Im Alter nimmt die Fähigkeit das Gleichgewicht zu halten, die notwendige Muskelvoranspannung abzuschätzen und auf unvorhergesehene destabilisierende Situationen zu reagieren ab.
Zusätzlich kommt es bis zum 80.Lebensjahr (beginnend mit dem 30.Lebensjahr!) zu einer Abnahme der Muskelmasse um ca 50%, zusätzlich funktioniert das Zusammenspiel der Muskelgruppen und Muskelfasern nicht mehr so gut. Von der Kraftabnahme am stärksten betroffen ist die vordere und hintere Oberschenkelmuskulatur, die für die Mobilität und die Selbständigkeit aber eine besonders große Rolle spielt.
Mit einfach und rasch durchzuführenden Tests kann das Vorliegen eines erhöhten Sturzrisikos festgestellt werden.
Durch Kombination aus Gleichgewichts- und Krafttraining kann die Anzahl von Stürzen bei selbständig lebenden Menschen im Alter von 65-97 Jahren um 15-50% verringert werden.
Das Training soll regelmäßig und permanent durchgeführt werden. Die ideale Trainingsdauer beträgt 3 Stunden pro Woche. Einerseits in der Gruppe unter fachkundiger Anleitung, zusätzlich auch individuell zu Hause. Das subjektive Belastungsempfinden soll " etwas bis mäßig anstrengend " sein.
Die Trainingsmittel sind einfach: die eigene Körpermasse, Hanteln, Thera-Bänder, instabile Unterlagen, Seile, Stäbe.
Quelle: Zeitschrift für Gerontologie und Geratrie, 47: 513-526, U.Granacher, T.Mühlbauer, Y.Gschwind, B.Pfenninger, R.W.Kressig. Potsdam, Basel, Bern
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Stand: September.2015
Yoga als unterstützende Therapie bei Brustkrebs
Yoga wird zur Linderung psychischer und körperlicher Beschwerden als Folge der Erkrankung selbst oder deren Behandlung eingesetzt.
Amerikanische Studien zeigen, dass Yoga während der Bestrahlung die körperliche Gesundheit und Müdigkeit positiv beeinflussen und auch Angst, Depressivität und Schlafstörungen lindern kann.
In einer indischen Studie zeigen sich diese Effekte auch während einer Chemotherapie, auch auf die Nebenwirkungen der Therapie hatte Yoga positive Effekte.
Nach Abschluss der kurativen Therapie scheint Yoga insbesondere die Vitalität zu steigern und die Müdigkeit zu lindern.
Einzelne Studien weisen darüber hinaus auch auf positive Effekte auf Wechselbeschwerden und Lymphödeme nach abgeschlossener Therapie des Brustkrebses hin.
Insgesamt kann Yoga, zur Linderung psychischer und physischer Beeinträchtigungen während Bestrahlung und Chemotherapie sowie der Müdigkeit nach abgeschlossener Behandlung eines nicht-metastasierenden Mammakarzinoms empfohlen werden.
Quelle: Phys Med Rehab Kuror 2015; 25; Cramer H. Yoga in der supportiven Therpie des Mammacarzinoms: Wissenschaftliche Evidenz. DZO 2014: 46 (04): 152-156
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Stand: Juni.2015
Kein Zusammenhang zwischen dem mittels MRT bestimmten Schweregrad von Kniearthrose und der Wirksamkeit von Bewegungstherapie
Bereits seit den 1950er Jahren ist bekannt, dass das Ausmaß von Arthrosezeichen am Knie im Röntgenbild nicht mit den subjektiv empfunden Beschwerden wie Schmerz und Behinderung übereinstimmen muss.
In einer neuen Studie bestätigte dies sich auch für die in der Magnetresonanzuntersuchung (MRT) sichtbaren Veränderungen.
Bei allen Schweregraden von Arthrose, sowohl im Röntgen als auch in der MRT, fand sich bei 700 Personen eine deutliche Kraftminderung der vorderen Oberschenkelmuskulatur im Vergleich zu schmerzfreien Menschen.
Bei 95 Patienten mit Knieschmerzen und Arthrosezeichen in der MRT wurde ein 12-wöchiges Trainingsprogramm durchgeführt. Nach 12 Wochen Bewegungstherapie waren im Durchschnitt die Muskelkraft um 21% verbessert, die Aktivitätseinschränkungen um 24% und die Schmerzen um 34% vermindert.
Bei hochgradiger Arthrose waren die Verbesserungen teilweise etwas geringer.
Alle Schweregrade von Kniearhtrose profitieren von professionell durchgeführter Bewegungstherapie, auch wenn die Wirksamkeit bei fortgeschrittener Arhtrose weniger sein kann
Quelle: Phys Med Rehab Kuror 2014; 24; Knoop, Dekker, Van Der Leeden, Arthtitis Care and Research 2014; 66(1): 63-68
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Stand: Mai.2015
Fitness schützt vor altersbedingten Chromosomenschäden
Wer aktiv ist, bleibt eher gesund. Dass das genauso für ältere Menschen gilt, zeigten kürzlich Wiener Wissenschaftler der Forschungsplattform " Active Aging" der Universität Wien (Ernährungswissenschaft, Molekularbiologie und Sportwissenschaft)
Ziel war zu sehen, was eine Änderung des Lebensstils bringen kann.
Untersucht wurden 120 freiwillige Personen (Durchschnittsalter 84 Jahre, 65 -98 Jahre) die in Wiener Pensionistenhä usern leben. Das Langzeitprojekt lief über 18 Monate, erste Ergebnisse liegen nun vor.
Die Teilnehmer wurden per Zufall in 3 Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe trainierte zweimal in der Woche mit Therabändern, zunächst mit Dissertanten des Institutes für Sportwissenschaften, später alleine. Die Anforderungen wurden nach und nach erhöht.
Eine weitere Gruppe trainierte ebenfalls, nahm aber zusätzlich eiweißreiche Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D, B2, B12 und Folsäure.
Die dritte Gruppe trainierte nicht, nahm aber zweimal wöchentlich an einem Gedächtnistraining teil.
Alle Teilnehmer wurden regelmäßig untersucht (Blutwerte, Muskelfunktionstests, Muskelbiopsien, Tests zur psychischen Befindlichkeit)
Schon nach 6 Monaten zeigten sich in den Trainingsgruppen um 15-20% weniger Chromosomenschäden durch altersbedingte Fehler bei der Zellteilung (z.B. Strangbrüche) als für das Alter zu erwarten gewesen wäre. Diese Chromosomenschäden spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von z.B. Krebs oder Diabetes.
Es konnte auch ein positive Auswirkung auf das Immunsystem beobachtet werden.
Auch in der Gruppe mit den gemeinsamen Gedächtnisübungen zeigten sich positive Effekte.
Die noch laufenden Analysen sollen zeigen, welchen Stellenwert die Nahrungsergänzungsmittel dabei haben.
" Je fitter jemand ist, desto geringere Schäden an den Chromosomen. Im Alter nicht nachgeben und auch trotz Wehwehchen weiter aktiv bleiben. Nur von A nach B gehen reicht aber nicht aus, man muss das Training schon auch spüren " - so der wissenschaftliche Leiter Univ.Prof.Dr.Mag. Wagner-
Quelle: Pressemeldung der Uni Wien vom 16.2.2015, A.o.Univ.Prof.Mag.Dr.Karl-Heinz Wagner, Leiter Department Ernährungswissenschaften Univ.Wien.
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Stand: April.2015
Früh gegenüber spät: Gibt es den optimalen Zeitpunkt für einen chirurgischen Eingriff am Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule?
Eine nahezu komplette oder teilweise Rückbildung des Bandscheibenvorfalls mit Abklingen der Beschwerden im Laufe von Wochen bis Monaten ist möglich. Bis zu 90% der symptomatischen Bandscheibenvorfälle an der LWS lassen sich durch konservative Behandlung beherrschen.
5% der durchgeführten Bandscheibenoperationen erfolgen im Rahmen von Notfallindikationen, 95% sind geplante Operationen.
Untersucht wurden 2 Gruppen von Patienten zwischen 18 und 75 Jahren mit Beschwerden im Rahmen von Bandscheibenvorfällen in der LWS ohne Ansprechen auf konservative Therapie.
Die 1.Gruppe wurde nach einem kurzen konservativen Therapieversuch innerhalb von 12 Wochen operiert, die 2.Gruppe wurde mehr als 12 aber weniger als 36 Wochen ambulant konservativ behandelt. Beide erhielten im Anschluss an die OP einen 3-wöchigen Reha-Aufenthalt.
Die beiden Gruppen unterschieden sich nicht hinsichtlich der Lokalisation der Bandscheibenvorfälle, des Body-Mass-Indexes oder der OP-Methode.
Alle Patienten wurden unmittelbar vor, nach und 6 Monate nach der OP mittels standardisierter Fragebögen zu ihren Beschwerden befragt.
Weder sofort noch 6 Monate nach der OP bestand ein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Gruppen.
Es besteht also Anlass zu der Annahme, dass niemand vor dem Ablauf von 8-12 Wochen operiert werden muss, wenn keine Notfallindikation besteht.
Nach 3 Monaten konservativer Behandlung kann bei tendenzieller Verbesserung der Schmerzsymptomatik die konservative Behandlung fortgesetzt werden. Eine deutliche Verbesserung bis zur völligen Regeneration ist innerhalb von 4-6 Monaten möglich. Solange kann also die konservative Therapie bei Ansprechen weitergeführt werden, ohne dass bei sekundärer (späterer) Operation ein schlechteres Ergebnis zu erwarten ist. Wichtig ist jedoch die zunehmende Verbesserung und die Kontrollierbarkeit der Schmerzen.
Im Falle wiederkehrender oder länger als 3 Monate anhaltender starker Schmerzattacken ist eine Operation in Erwägung zu ziehen.
Quelle: PhysMedRehab J, Febr 2015, 19-29, J.M.Salehin, F.Krummenauer, K.Schaper, Univ.Witten, Klinik Stadt Köln
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Stand: März.2015
Peitschenschlagsyndrom – HWS – Schleudertrauma
Auch nach Auffahrunfällen mit geringer Geschwindigkeit treten oft Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule und des Schultergürtels auf. Die Ursache dafür ist unbekannt. Meistens wird in bildgebenden Untersuchungen keine unfallbedingte, pathologische Veränderung gefunden.
Es gibt Überlegungen zu kurzfristiger Überdehnung der unteren, kleinen Halswirbelgelenke im Rahmen des biomechanischen Stresses während eines solchen Unfalls.
Psychologischer Stress mit Erwartung von Beschwerden und Angst vor solchen spielen jedenfalls eine Rolle.
Dies zeigte sich auch in einer Studie (Castro, 2001) mit einem Schein-Auffahrunfall.
51 freiwillige Testpersonen (33 Männer, 18 Frauen, Durchschnittsalter 32 Jahre) nahmen an dem Versuch teil. Alle waren vor dem Test beschwerdefrei.
Es wurde ein Auffahrunfall mit Heckkollision mit entsprechenden Geräuschen und Bewegungen simuliert. Die tatsächliche biomechanische Beschleunigung betrug 20% der Beschleunigung des normalen Gehens.
Unmittelbar nach der Scheinkollision berichteten 9 Personen (17,6%), nach 3 Tagen 10 Personen (19,6%) und nach 4 Wochen 5 Personen (9,8%) über Beschwerden.
Rund 20% der Personen nach einem Scheinauffahrunfall ohne relevante Beschleunigung berichten über Beschwerden als Ausdruck einer psychologischen Komponente bei der Entstehung dieser Beschwerden.
Quelle: Vortrag von H.J. Wilke „Biomechanischer Hintergrund zu HWS-Beschleunigungsverletzungen “ am 16.Symposium der Spine-Gesellschaft am 31.1.2015 in Wien;„No stress–no whiplash?”Castro WH et al, INt J Legal Med 2001; 114(6): 316-22
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Stand: Februar.2015
Beweglichkeit im höheren Lebensalter – Studie zur Trainierbarkeit bei Personen zwischen 61 und 88 Jahren.
Die Beweglichkeit der Arme und Beine hat eine große Bedeutung für die Aktivitäten des täglichen Lebens wie z.B Heben, Tragen, Reichen, Körperpflege, Hausarbeit. Je besser die Beweglichkeit und auch die Kraft umso besser und eher können diese Aktivitäten selbständig durchgeführt werden – diese wurde schon in früheren Studien gezeigt.
Nun wurde untersucht, in wie weit die Beweglichkeit bei älteren Personen trainiert werden kann. Untersucht wurden 53 Personen in Deutschland, die sich auf ein Zeitungsinserat entweder für die Trainingsgruppe oder die Kontrollgruppe meldeten. Für die Trainingsgruppe meldeten sich zu 90% Frauen, für die Kontrollgruppe nur 66% Frauen, sonst unterschieden sich die Gruppen nicht voneinander.
In der Trainingsgruppe wurde 12 Wochen lang einmal wöchentlich für 1 Stunde ein moderates Übungsprogramm mit vorwiegend Dehnungsübungen für Arme, Beine, Rumpf und Schultern durchgeführt, zusätzlich auch Koordinationsübungen für das Gleichgewicht und leichte Kräftigung.
Auch die Teilnehmer der Kontrollgruppe trafen sich 1x wöchentlich und erhielten und hörten Vorträge und Informationsveranstaltungen.
Die Beweglichkeit der Arme und Beine wurde in beiden Gruppen zu Beginn, nach 6 Wochen und am Ende mittels genau festgelegter Tests untersucht.
In der Trainingsgruppe zeigte sich eine mittlere bis große Verbesserung (an den Armen + 5 cm, an den Beinen + 9 cm), keine Veränderung in der Kontrollgruppe.
Je besser die Beweglichkeit schon zu Beginn war, um so geringer war die Verbesserung.
Regelmäßiges, moderates, gezieltes Beweglichkeitstraining ist auch im höheren Lebensalter ausgeprochen effektiv. Bessere Beweglichkeit wirkt sich entscheidend auf die selbständige Durchführung der Aktivitäten des täglichen Lebens und damit auf das Zutrauen in die eigenen körperlichen Aktionen und die Wahrnehmung der Leistungsfähigkeit aus.
Quelle: Z:Gerontol Geriatrie 2013, 46:339-345, V.Cihlar, RK-Univ Heidelberg
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Stand: Jänner.2015
Knie- Endoprothesen (künstliches Kniegelenk) bei Übergewichtigen doppelt so häufig
In einer nordirischen Studie wurden 1000 Patienten, die ein künstliches Kniegelenk erhalten sollten erfasst, mehr als 90% von ihnen waren übergewichtig. In der Gesamtbevölkerung sind 59% übergewichtig.
Übergewichtige Männer haben ein doppelt so hohes Risiko ein künstliches Kniegelenk zu benötigen im Vergleich zu normalgewichtigen Personen, bei übergewichtigen Frauen ist das Risiko sogar 2,4 fach erhöht.
Außerdem haben übergewichtige Personen auch ein doppelt so hohes Risiko für Komplikationen nach der Operation, besonders ab einem Body-Mass-Index ab 35 (normal bis 24,5) zeigte eine Schweizer Studie.
Quelle: ÖAZ 13/14, 7/14, 19, APA
Armut in Österreich
1,2 Millionen Menschen (14,4%) in Österreich sind armutsgefährdet, Frauen sind häufiger betroffen (15%) als Männer (12%). 304 000 Kinder und Jugendliche (17%) bis 19 Jahre sind armutsgefährdet.
426.000 Menschen (5%) gelten als manifest arm. Manifeste Armut bedeutet aus finanziellen Gründen den definierten Mindestlebensstandard nicht erreichen zu können. Als Mindeststandard gilt, was sich jeder Mensch in Österreich leisten können soll: nahrhaftes Essen, neue Kleidung, warme Wohnung, Arztbesuche, Freunde einladen, regelmäßige Zahlungen und erwartete Ausgaben.
698 000 Menschen (8%) können es sich nicht leisten, einmal im Monat Freunde oder Familie zum Essen einzuladen. Ebenso viele können sich aus finanziellen Gründen nicht ausgewogen ernähren. Für 479 000 (6%) Menschen ist es nicht möglich neue Kleidung zu kaufen, wenn die alte abgetragen ist. Für 263 000 Menschen (3%) sind Heizkosten nicht leistbar.
Caritas Spendenkontonummer: Caritas der Erzdiözese Wien − Hilfe in Not
AT47 2011 1890 8900 000
Quelle: Caritas & Du, November 2014, www.caritas-wien.at
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